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Thema: Keltisch-Druidisch

  1. #1
    Redakteur Avatar von Angeni
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    Keltisch-Druidisch

    Die Grundsätze der Keltisch-Druidischen Religionsgemeinschaft
    Handle an allen Wesen und in und an allen Dingen so,
    wie Du an Dir gehandelt haben möchtest.



    Die Grundsätze der Keltisch-Druidischen Religionsgemeinschaft

    Der Keltisch-Druidische Glaube betont die Freiheit des Individuums. Dies umfasst auch die Freiheit zur Unversehrtheit der eigenen Körperlichkeit und die umfassende Selbstbestimmung im Hinblick auf alle physischen, elektromagnetischen und anderweitigen Manipulationen, Eingriffe und Maßnahmen, die dazu bestimmt oder geeignet sind, Stoffwechsel, Motorik, Verhalten, Bewusstsein zu beeinflussen. Der Keltisch-Druidische Glaube untersagt daher jegliche äußere, z.B. gesetzlich-staatliche Verpflichtung zur Einbringung, Verwendung oder Zulassung künstlich geschaffener oder verpflanzter Objekte wie Medikamente, Chips, Impfungen, Blut, Blutserum, Stammzellen, Gewebe, künstlicher oder transplantierter Organe. Das gilt sowohl vor der Geburt eines Neugeboren im Mutterleib, als auch zu jeglichem anderen Zeitpunkt nach der Geburt eines menschlichen Wesens.

    Der Keltisch-Druidische Glaube steht für einen liebevollen, respektvollen und natürlichen Umgang gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen auf dieser Erde.


    An und für sich benötigt dieser Wahlspruch keinerlei Erläuterung mehr, denn durch sie ist alles gesagt. Wer sie umsetzt und WAHRHAFTIG praktiziert, für den erübrigen sich Fragen.
    Auf dem Weg dorthin ergeben sich jedoch vielleicht Fragen. Diese Erläuterungen sollen dabei als Hilfestellung dienen. Die Eigenverantwortung oder die Notwendigkeit, sich selbst zu bewegen, ersetzen sie zu keiner Zeit an keinem Ort.
    Bedenke, wenn Du diesen obigen Wahlspruch zu Deinem „Lebensmotto“ machst, dass Du nicht weiter leben wirst wie bisher.
    Bedenke, dass sich der Wahlspruch auf dein Selbst und all dessen Ausdrucksformen bezieht, also:




    • Deine Kommunikation

    • Deine Taten
    • Dein Denken und Fühlen



    Bedenke, wie Du „bedacht“, „befühlt“, „besprochen“ und „behandelt“ werden möchtest.
    Was wird sich künftig für Dein Verhalten daraus ergeben?
    Bedenke, was es bedeutet, wenn der Wahlspruch „an allen Wesen“ sagt. Wen definierst Du selbst als „Wesen“ und nach welchen Kriterien? Kannst Du Dir vorstellen, einem Tier oder einer Pflanze ethisch verpflichtet zu sein, weil Du sein oder ihr Leben beeinträchtigst (z.B. durch Zucht, Haltung oder Kultivierung) oder nimmst (z.B. durch Essen, ein Versehen oder weil Du Dich gestört fühlst)?
    Wie wirst Du künftig mit dieser ethischen Verpflichtung umgehen?
    Bedenke, was es bedeutet, wenn diese ethische Verpflichtung auch für Wesen gilt, die Du vielleicht (noch) nicht wahrnehmen kannst.
    Kannst Du Dir vorstellen, dass die von unseren herkömmlichen Sinnen wahrgenommene Welt nicht alles ist? Kannst Du Dir vorstellen, dass wir ständig von zahllosen Wesen verschiedenster Qualität umgeben sind, die unsere Welt mitgestalten und uns sehr wohl wahrnehmen?
    Hat dieses Weltbild Platz in Deiner „Welt“?
    Bedenke, dass der keltisch-druidische Glaube keine Geistlichkeit im Sinne der westlichen Kultur kennt. Die wahrhafte Umsetzung des obigen Wahlspruches macht Dich zu Deinem eigenen „Seel-Sorger“.
    Kannst Du Dir vorstellen, dass es Dein Geburtsrecht ist, direkt mit dem schöpferischen, liebenden, allumfassenden Bewusstsein dieses Universums in Kontakt zu treten? Du selbst bestimmst dabei Zeit, Ort und Ausdruck dieses Kontaktes.
    Bedenke, dass Du damit für die Kontaktaufnahme selbst verantwortlich bist
    Bedenke, dass der keltisch-druidische Glaube ohne rituelle Vorschriften auskommt. Dies erfährst Du vielleicht als Befreiung.
    Bedenke, dass dies auch gilt, wenn Du glaubst, es gehe Dir schlecht. Antworten auf Deine Fragen und „Probleme“ findest Du in Dir, nicht bei einem vermeintlichen „Priester“, der Dir die Welt erklärt.
    Die konsequente und wahrhaftige Umsetzung des obigen Wahlspruches hat ein hohes Maß an Eigenverantwortung zur Folge.
    Das Bewusstsein der Eigenverantwortung führt zu einem Bewusstsein der persönlichen Ehre.
    Im Unterschied zu anderen Kulturen definiert der keltisch-druidische Glaube diese Ehre nicht als etwas, das einem Menschen von außen zu- oder aberkannt wird, denn das ist nach unserem Verständnis gar nicht möglich.
    „Ehre“ im Sinne des keltisch-druidischen Glaubens ist das persönliche Bewusstsein einer gelebten Integrität im Austausch mit dem Universum, mit anderen Worten: ich weiß, dass ich – im Sinne des Wahlspruches - immer und überall mein Bestmöglichstes tue für mich und das Universum.
    Begriffe von Schuld und Sünde werden dabei überflüssig.
    Scheinbare Schwächen an uns und anderen Wesen verstehen wir als Ausdrucksformen des Lebens.
    Die gelebte Ehre der kdR ermöglicht somit eine freie Gestaltung des eigenen Lebens und das Nebeneinander scheinbar widersprüchlicher Lebenskonzepte.
    Gleichzeitig ergibt sich daraus, dass eigenverantwortlich gelebte Freiheit dort endet, wo die des anderen Wesens anfängt.
    Bedenke bitte genau, was dieser letzte Satz bedeutet. Bitte nimm Dir Zeit dazu – soviel Du wirklich brauchst.
    Bitte beachte als Hilfestellung zu dieser „Freiheit“ die Erläuterungsseiten.


    Ist hier jemand von euch Mitglied?

    Mehr zu lesen gibt es hier



    LG Angeni
    Sonnige Grüsse
    Angeni



    Die Wissenschaft hat die Ganzheit getrennt und je detaillierter man das Atom in seinem
    Kern erforscht hat, desto weiter sind wir von uns selber weg gekommen
    - Angeni

  2. #2
    Redakteur Avatar von Angeni
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    Das Thema eröffne ich, weil die Keltisch-Druidische Gemeinschaft eine Möglichkeit darstellen könnte, falls einne Impfpflicht eingeführt wird, diese durch
    den Beitritt dieser Gemeinschaft auszuweichen. A b e r ich finde auch die Grundsätze wirklich toll und würden nur etwas mehr Menschen danach leben,
    hätten wir nicht dieses Ungleichgewicht auf unserer Erde.


    Liebe Grüsse Angeni
    Sonnige Grüsse
    Angeni



    Die Wissenschaft hat die Ganzheit getrennt und je detaillierter man das Atom in seinem
    Kern erforscht hat, desto weiter sind wir von uns selber weg gekommen
    - Angeni

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von green energy
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    Zitat Zitat von Angeni Beitrag anzeigen
    Das Thema eröffne ich, weil die Keltisch-Druidische Gemeinschaft eine Möglichkeit darstellen könnte, falls einne Impfpflicht eingeführt wird, diese durch
    den Beitritt dieser Gemeinschaft auszuweichen. A b e r ich finde auch die Grundsätze wirklich toll und würden nur etwas mehr Menschen danach leben,
    hätten wir nicht dieses Ungleichgewicht auf unserer Erde.


    Liebe Grüsse Angeni
    Hallo Angeni

    Die Grundsätze der Keltisch-Druidischen Religionsgemeinschaft
    Hast du dir das Ganze schon mal durchgelesen?
    Jeder sucht in solchen Zeiten nach einer neuen Form es besser zu gestalten oder "Altes"
    neu zu verpacken.

    ... der Name ist sehr gut, die Statuten ein Stich in mein liberales freies Herz!

    LG und noch schöne Feiertage

  4. #4
    Redakteur Avatar von Angeni
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    Zitat Zitat von green energy Beitrag anzeigen
    ... der Name ist sehr gut, die Statuten ein Stich in mein liberales freies Herz!
    Erkläre mir das etwas näher aus deiner Sicht. Was stört dich?


    LG Angeni
    Sonnige Grüsse
    Angeni



    Die Wissenschaft hat die Ganzheit getrennt und je detaillierter man das Atom in seinem
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    - Angeni

  5. #5
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    Zitat Zitat von Angeni Beitrag anzeigen
    Erkläre mir das etwas näher aus deiner Sicht. Was stört dich?


    LG Angeni
    Hallo Angeni

    Grundsätzlich im Ansatz nicht schlecht, doch!

    Wozu die Überzogenen Statuten? Fördermitglied darf aber keine Unterstützung erhalten?
    Wozu Personalausweis? Falsches Wappen beim Brief "Freistaat Sachsen und warum "Deutsches Reich"? worauf ist das zurück zu führen?
    Also für meinen "Glauben" brauche ich weder Personalausweis noch "Politik"

    LG

  6. #6
    Redakteur Avatar von Angeni
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    AW: Keltisch-Druidisch

    Die Wurzeln der geistigen Macht der Kelten

    „Man“ hat uns etwas sehr Wichtiges vergessen gemacht!

    Die Wurzel des Keltischen Weltbildes und der Keltischen Spiritualität liegt in der Erkenntnis des Einen, Vielfältigen und Alles umfassenden Göttlichen.
    Aus der Analogie zum All-Einen entstand der Archetyp des Ur-Druiden. Und mit diesem Ur-Druiden kann nur das eine und vielfältige, unnennbare Göttliche Bewußtsein gemeint sein, das am Anfang aller Erkenntnis und aller Schöpfung steht, da Erkenntnis und Schöpfung ein und dasselbe sind.
    Ich Bin – Kreuz
    Deshalb sind alle diese mythischen Helden nicht „Götter“ im griechisch-römischen Stil, sondern ganz eigentlich Druiden. Wenn aber alle mythischen Helden als Druiden gesehen werden, als Verkörperung des All-Einen-Göttlichen, dann sind auch alle Druiden Verkörperung des All-Einen-Göttlichen. Aber Druiden sind Menschen. Natürlich – nur sind diese Menschen außergewöhnliche Naturen, und ihnen werden furchterregende und wunderwirkende Kräfte zugeschrieben. Dies aber war die beste Methode, um klar und plastisch die intellektuelle, spirituelle und magische Macht der Druidenklasse verständlich zu machen.
    Diese Feststellung ist nicht nur graue Theorie. Bei eingehender Lektüre findet sie in allen Texten ihre Bestätigung. Sogar die Helden, die nicht in Gestalt von Druiden auftreten, sind Druiden. In der Erzählung von der Brautwerbung des Emer sagt Cuchulainn, daß der Druide Cathbad sein Lehrer war, bis er »mit allen Künsten des Archetyps der Druiden vertraut war«. Damit geht es um einen Prozeß der Initiation, die mit einer Heroisierung verbunden ist und die Einweihung in die »Künste« des Archetyps der Druiden (das heißt des Ur-Druiden) zum Ziel hat. Für die Kelten ist die Welt nichts anderes als das Druidentum selbst, eines Druidentums, das im ursprünglich-All-Einen-Göttlichen wurzelt und somit die verschiedenen kulturellen Praktiken Äußerungen der ununterbrochen fortdauernden Schöpfung der Welt sind.
    Aus dieser Perspektive wird verständlich, daß nach der Lehre der Druiden das universell Göttliche nicht etwas Seiendes, sondern etwas Werdendes ist. Und dieses Werden umfaßt die ganze Welt; die Druiden wirken als Lenker dieses Werdens. Das Göttliche bedarf also der Menschen. Das Göttliche in diesem Sinn ist unbenennbar und kann weder in die anthropomorphen Konturen einer Statue, noch in die Fesseln eines Namens gepreßt werden, denn wer den Namen einer Person trägt, ist auch im Besitz dieser Person. Der Name des Göttlichen ist unaussprechbar. Auch wenn er vermeintlich irgendwo geschrieben sein sollte, ändert dies nichts daran.
    Wenn ein Mensch in das Heiligtum der Natur eintreten will, um an dem Fest der Unsterblichkeit teilzunehmen, muss er am Anfang alle Logik, die man ihm seit seiner Kindheit eingetrichtert hat, aufgeben und dem instinktiven, intuitiven Leben vertrauen. Ein Leben, das schlußendlich über Leiden oder Tod triumphiert!
    Er muss auch seinen Geist den Botschaften von Bäumen, Tieren, Mineralien öffnen. Dichter jedes Alters haben uns die Bedeutung dieses Kontaktes mit der Natur gezeigt. Aber da sie Dichter waren, wurden sie nicht ernst genommen; Vorzug wurde dem „vernünftigen“ Gesang der Wissenschaftler gegeben, die oft nur Zauberlehrlinge sind, unfähig, die Ergebnisse ihrer Entdeckungen vorauszusehen.
    In dieser Welt, mit ihren durch Hass und Fanatismus zerrissenen inneren Konflikten, durch Rassismus, Gewalt und Gier, in Verachtung des harmonischen Gleichgewichts, das zwischen Menschen und Dingen herrschen sollte, und unter den Menschen selbst – sollten wir es nicht mehr aus den Augen verlieren, für Merlins Beispiel zu kämpfen um daß seine Botschaft diejenigen erreichen könne, die aus der Hölle aufstehen oder der Apokalypse entkommen wollen.
    Um den Tieren zuzuhören und mit ihnen zu sprechen, gilt es, einen neuen Weg zu finden, sich mit anderen zu verständigen, wer auch immer sie sein können – eine Art, sich nicht auf Zwang, sondern auf Bruderschaft zu beziehen.
    Es ist wichtig, sich der jeweiligen Erfordernisse der Natur und des Menschen bewusst zu werden, um die heikle Balance zu bewahren, ohne die auf dieser Erde kein Leben möglich ist ohne in den universellen Abgrund zu fallen.
    „Alles führt uns dahin, zu glauben“, schrieb Andre Breton, „dass es einen gewissen Punkt des Geistes gibt, aus dem Leben und Tod, das Wirkliche und das Imaginäre, die Vergangenheit und die Zukunft, das Mitteilbare und das Unmitteilbare, das Hohe und das Niedrige, aufhören, widersprüchlich wahrgenommen zu werden.“
    Dieser Punkt ist das Heiligtum, die heilige Lichtung im Herzen des Waldes, wo wir endlich, wie der heilige Franziskus von Assisi, die große universale Bruderschaft oder Merlin, Zauberer und Prophet, das Fest der Unsterblichkeit mit Vivian in seinem Schloß aus Glas teilen.
    Merlin und Vivian
    Der „Zauberer“ Merlin hat den Gipfel des Weltenbaumes erreicht.
    Dort, in der Ekstase des ewigen Momentes, spricht Merlin zu uns. Es liegt an uns, ihn zu verstehen.
    Quelle


    Meinen beiden Wuffis gab ich auch keltische Namen : )
    Sonnige Grüsse
    Angeni



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    - Angeni

  7. #7
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    AW: Keltisch-Druidisch

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    Ostern ist das germanische Fest der aufgehenden Sonne



    13 Apr 2017 • Von Alex Miller • • Altes Wissen, Naturvölker


    Morgensonne Ostern


    Ursprünglich ist der Begriff „Ostern“ vermutlich auf altgermanischen Ursprung zurückzuführen. Ostara (Osten) ist der angelsächsische Name der Göttin der Morgenröte und hat auch einen Bezug zur Fruchtbarkeitsgöttin der Kelten. Die Sonne geht im Osten auf, daher wird das Fest auch nach dem ersten Frühlingsmond gefeiert, wenn die Tage wieder länger werden als die Nächte. Das Licht nimmt zu, der Frühling setzt sich gegen den Winter durch, es grünt langsam überall und die Natur wird wieder fruchtbar. Dem Kampf des Sonnengottes mit den Wintermächten und deren Niederlage sollte auch der Schwerttanz versinnbildlichen, der an „Ostara“ getanzt wurde. Noch heute wird am Ostermontag im Chiemgau (Bayern) das jahrhundertealte Brauchtum zelebriert.

    Kirchenvater Beda und die Gebürder Grimm

    Ostern wird nach dem ersten Frühlingsvollmond im Gregorianischen Kalender gefeiert und fällt somit frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Von den Germanen stammt auch der Brauch der Opfergaben der Eier, die vergraben, verschenkt und gegessen wurden. Ganz beweisen lässt sich der Zusammenhang zwischen Ostara und Ostern jedoch nicht, denn der einzige „Beweis“ sind die Schriften des 674 in Northumberland geborenen Kirchenvaters Beda, aus denen hervorgeht, dass die Angelsachsen den April „Eostur-monath“ nannten und die Bezeichnung auf die heidnische Göttin Eostre zurückführten, der zu Ehren im April jene Festlichkeiten veranstaltet wurden. Die Gebrüder Grimm waren es, die diese Erkenntis später in die Neuzeit brachten.

    Christentum

    Wie schon Weihnachten und andere Feiertage haben sich die Christen auch das Osterfest für sich einverleibt, damit die Menschen die heidnischen Bräuche und Bedeutungen vergessen. Ostern ist das bedeutendste Fest der Christen in aller Welt und erinnert an die Auferstehung Christi. Die 40-tägige Fastenzeit geht zu Ende und mit Enthaltsamkeit darf wieder aufgehört werden. Gemäß der Heiligen Schrift wurde Jesus Christus von Gott am dritten Tag von den Toten erweckt und in der christlichen Tradition wird der Ostersonntag als der Dritte Tag definiert. Grund genug also sich auch wieder unserer germanischen Wurzeln zu besinnen, die im Gleichklang mit der Natur lebten. Heute, in einer Zeit, in der sich der Mensch immer weiter in die Stadt flüchtet, ins Künstliche, statt sich selbst bewußt zu sein. Denn wer sich an den eigenen Ursprung erinnert, im Herzen verankert ist, kann von seinen Urahnen die Kraft beziehen, die ihm jederzeit geschenkt wird.

    Hierzulande freuen sich die Kinder über die Schokohasen, Eier und sonstige Schenkereien. Oder wie wär es mit einer kleinen süßen Osterüberraschung für den/die Liebste(n)? Noch mehr Erstaunliches und Interessantes über unsere Vorfahren in meinem eBook „Die Geheimnisse der Germanen und Kelten“ und auf meiner entsprechenden Webseite.

    Ich wünsche Euch ein frohes und glückliches Osterfest!
    Euer Alex

    Beitragsbild: Graphicstocks

    http://www.gehvoran.com/2017/04/oste...ehenden-sonne/





    .
    «Der grosse kosmische Witz ist, dass du das bist, was du suchst»

  8. #8
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    AW: Keltisch-Druidisch

    http://www.gehvoran.com/ - 1. Apr. 2018:

    Ostern-Ostara: Ein ursprünglich germanisch-heidnisches Fest





    Das Osterfest hat einen zutiefst germanisch-heidnischen Ursprung als frohes Frühlingsfest. Ostara ist der angelsächsische Name der Göttin der Morgenröte und hat auch einen starken Bezug zu den Fruchtbarkeitsgöttinen von Germanen und Kelten. Das Dunkel der Winterzeit ist nun endgültig besiegt, allerorts regt sich Leben und die positive Kraft des Neubeginns wird gefeiert. Die Sonne geht im Osten auf, daher wird das Fest auch nach dem ersten Frühlingsmond gefeiert, wenn die Tage wieder länger werden als die Nächte. Ob der Begriff Ostara mit der Himmelsrichtung Osten in Verbindung steht, wie vielfach behauptet wird, ist jedoch zweifelhaft. Die Tagundnachtgleiche fällt auf den 19., 20. oder 21. März und markiert den kalendarischen Anfang der astronomisch definierten Frühling, woraus später das christliche Osterfest resultieren sollte, dass nach dem ersten Frühlingsvollmond gemäß des Gregorianischen Kalenders gefeiert wird und somit frühestens auf den 22. März, spätestens auf den 25. April fällt.

    In Stonehenge konnte die Tagundnachtgleiche übrigens auf den Tag genau bestimmt werden, wobei der symbolische keltische Frühlingspunkt selbst (Imbolc) am 1. Februar gewesen sein soll. Das Licht nimmt um diese Zeit zu, der Frühling setzt sich gegen den Winter durch, es grünt langsam überall und die Natur wird wieder fruchtbar. Dem Kampf des Sonnengottes mit den Wintermächten und deren Niederlage sollte auch der Schwerttanz versinnbildlichen, der an „Ostara“ getanzt wurde. Noch heute wird am Ostermontag im Chiemgau (Bayern) dieses jahrhundertealte Brauchtum zelebriert. Göttin Ostara wird auch in Verbindung gebracht mit der germanischen Göttin Freya/Frigg, die Liebe und Fruchtbarkeit versinnbildlicht und als eine der wichtigsten Gottheiten der germanischen Mythologie gilt.

    Ostern wurde benannt nach einem heidnischen Monatsnamen

    Grimm bezog sich auf eine alte Quelle, die die Existenz der Gottheit behauptet: Eostur-monath, qui nunc paschalis mensis interpretatur, quondam a dea illorum, quae Eostrae vocabatur, et cui in illo festa celebrabant, nomen habuit; a cuius nomine nunc paschale tempus cognominant, consueto antiquae observationis vocabulo gaudia novae solemnitatis vocantes was bedeutet: Der Ostermonat, der heutzutage als Passah-Monat übersetzt wird, hatte früher seinen Namen von einer Göttin jener [Leute], welche Eostra genannt wurde, und der sie in jenem [Monat] Feste feiern; von ihrem Namen geben sie der Osterzeit einen Beinamen,indem sie mit der gewohnten Bezeichnung für einen alten Gottesdienst die Freuden einer neuen Feierlichkeit benennen. So steht es bei Beda Venerabilis (De Temporum Ratione, cap. 15), einem englischen Kleriker, auch bekannt als „Kirchenvater Beda“, der zu Beginn des 8.Jahrhunderts die heute maßgeblichen Quellen über die Bekehrung der Angelsachsen und die frühe Kirchengeschichte Britanniens verfasste. Und mit einer gewissen Beruhigung scheint der geistliche Chronist zu vermerken, dass der fragliche Zeitraum ja nun „Passah-Monat“ (paschalis mensis) heißt, und nicht mehr den heidnischen Namen trägt. Grimm hat aus dieser Stelle nun auf eine auch im weiteren germanischen Raum bekannte Göttin geschlossen, deren Namen er für den Kontinent als „Ostara“ ansetzt. Diese Form hat er aus dem althochdeutschen Monatsnamen „ostarun“ abgeleitet, wobei es erwiesen ist, dass das heutige Osterfest nach diesem – auch im deutschen Raum – heidnischen(!) Monatsnamen benannt ist und nicht etwa umgekehrt.

    Wie schon Weihnachten und andere Feiertage haben sich die Christen auch das Osterfest für sich einverleibt, damit die Menschen die heidnischen Bräuche und Bedeutungen nach und nach vergessen sollten. Ostern ist das bedeutendste Fest der Christen in aller Welt und erinnert an die Auferstehung Christi. Die 40-tägige Fastenzeit geht zu Ende und mit Enthaltsamkeit darf wieder aufgehört werden. Gemäß der Heiligen Schrift wurde Jesus Christus von Gott am dritten Tag von den Toten erweckt und in der christlichen Tradition wird der Ostersonntag als der Dritte Tag definiert. Grund genug sich unserer germanischen Wurzeln zu besinnen, denn Germanen und Kelten gleichermaßen lebten im Gleichklang mit der Natur und verehrten sie. Heute, in einer Zeit, in der sich der Mensch immer weiter in die Stadt flüchtet, ins Künstliche, statt sich an der Natur zu orientieren und sich selbst bewusst zu werden. Denn wer sich an den eigenen Ursprung erinnert und im Herzen verankert ist, kann von seinen Urahnen sehr viel Kraft beziehen.

    Von den Germanen stammt auch der ursprüngliche Brauch der Opfergaben der Eier, die vergraben, verschenkt und gegessen wurden. Die Begleittiere der Göttin für das erwachende Leben sind Hasen und Marienkäfer, also eine Zuordnung, die sich bis heute noch im Christentum erhalten blieb: Die Osterhasen bringen Eier und Marienkäfer als Glücksbringer. Der Osterhase gilt heute geradezu als Symboltier für das große Frühlingsfest Ostern / Ostara und ist wie alle anderen deutschen Brauchtumsanteile, altheidnischen beziehungsweise germanisch-keltischen Ursprunges.

    Ostara-Rituale

    Ein alter Brauch besagt, dass man sich mit dem Tauwasser, welches nach der Nacht zu Ostara fällt, waschen oder gar nackt darin wälzen soll. Dies soll magische Kräfte besitzen und verheißt Gesundheit für das ganze Jahr. An Ostara wird auch gerne geräuchert, entsprechende Kräuter sind Veichen, Erdbeere, Jasmin, Rose und Salbei. Eine Räuchermischung zu Ostara kann mit Beifuß, Salbei, Erdrauch, Lavendel und Tannenharz vollzogen werden. Optimale Edelsteine, um die Energie noch besser aufzunehmen, sind der Amethyst und der Aquamarin.

    Pflücke einen Strauss Wildblumen auf einer Wiese, und bedanke dich bei jeder Blume während des Pflückens. Ebenso lässt man eine kleine Opfergabe zurück für die Pflanzen und die Erde, wie zum Beispiel etwas Milch oder Honig, oder ein paar Samen eines wildwachsenden Krautes, ein kleiner Stein oder sogar eine Münze. Alternativ kann man in einem Blumenladen auch einen Strauß Blumen intuitiv auswählen. Wenn du zuhause den Strauß in der Vase genau betrachtest und du dir der Farben und der gewählten Blumen bewusst wirst, erkennst du viel über deine momentane emotionale Situation und deine inneren Gedanken. Jede Blume steht für etwas. Die genaue Bedeutung der Blumen findet man auf entsprechenden Webseiten oder ganz einfach in sich selbst. Es kommen immer genau die Bilder in einem „hoch“, die gesehen werden wollen.

    Noch mehr Erstaunliches und Interessantes über unsere Vorfahren in meinem eBook „Die Geheimnisse der Germanen und Kelten“.

    © Alex Miller / Gehvoran.com
    Bilder: Fotolia.com

    Ich wünsche Euch ein frohes und glückliches Osterfest!
    Euer Alex


    https://www.gehvoran.com/2018/04/ost...dnisches-fest/





    .
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