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Thema: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

  1. #1
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    Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    USA beschuldigen Russland eines Hacker-Angriffs auf das Weiße Haus

    Die Amerikaner beschuldigen die russische Regierung, für Hacker-Angriffe auf das Weiße Haus verantwortlich zu sein. Belege wurden nicht vorgelegt. Die Vorwürfe könnten allerdings Vorbote einer neuen Eskalation sein: Präsident Barack Obama hatte erst vor einer Woche eine Verfügung erlassen, die ihn ermächtigt, gegen Hacker wie gegen militärische Feinde vorzugehen.



    Unbekannten Hackern soll es im vergangenen Herbst gelungen sein, in «sensible Bereiche» des Computernetzwerks des Weißen Hauses einzudringen. Der Sender CNN, der sich auf Angaben von US-Regierungsbeamten bezog, nannte die Sache am Dienstag mit einigem Pathos einen «ernsten Vorgang». CNN, das nicht gerade für die Verlässlichkeit seiner Berichte bekannt ist und in der Ukraine-Krise wiederholt völlig unkritisch Geheimdienst- und Militär-Mitteilungen als Nachrichten verbreitet hat, liefert nun eine Woche später eine angebliche Erklärung für die Angriffe: Es sollen die Russen gewesen sein.


    Zwar seien keine geheimen Systeme betroffen gewesen. Aber die Hacker hätten immerhin Zugang zu Informationen wie nicht-öffentlichen Details zum Terminplan von Präsident Barack Obama gehabt. Derartiges sei für ausländische Geheimdienste wertvoll, zitierte CNN die Regierungsbeamten.
    Dem Bericht zufolge sind sowohl die Bundespolizei FBI, der Secret Service und US-Geheimdienste in die Ermittlungen eingeschaltet. Sie betrachteten den Hackerangriff als eine der ausgeklügeltsten Cyberattacken, die jemals gegen das Weiße Haus ausgeführt worden seien. Die US-Geheimdienste und Nato-Militärs hegen seit einiger Zeit eine heimliche Bewunderung für die technologischen Fähigkeiten der Russen.


    Die Hacker seien zunächst in das Computersystem des US-Außenministeriums eingedrungen und hätten ein E-Mail-Konto als Ausgangspunkt für das Infiltrieren des Netzwerkes der Regierungszentrale benutzt. Ermittlern zufolge wiesen unter anderem bestimmte Codes darauf hin, dass die Hacker für die russische Regierung arbeiteten. Insgesamt habe die «Heftigkeit» der «russischen Aktionen» die US-Offiziellen überrascht, behauptet CNN. Belege für die Behauptung gibt es nicht, der Code wurde nicht veröffentlicht und konnte so auch nicht von unabhängigen Programmierern beurteilt werden.
    Das Weiße Haus hatte vergangenen Oktober von «verdächtigen Aktivitäten» in seinem nicht-geheimen Netzwerk berichtet. Danach war das System in Abständen für Sicherheitsvorkehrungen heruntergefahren worden.


    Die Tatsache, dass die US-Regierung die Russen beschuldigt, könnte darauf hindeuten, dass die Amerikaner die Gangart gegen die Russen verschärfen wollen. Im Ukraine-Konflikt fällt es Washington nach dem Minsker Ankommen aktuell schwer, Gründe für verschärfte Sanktionen zu finden. Erst kürzlich hatte sich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bei der Nato beschwert, weil er übertriebene Kriegsnachrichten aus der Ukraine übermittelt bekommen hatte.


    Interessanterweise hat US-Präsident Barack Obama unmittelbar vor der CNN-«Enthüllug» verfügt, dass Hacker-Angriffe künftig als besondere nationale Bedrohung eingestuft werden und die Verantwortlichen mit Sanktionen bestraft werden sollen.
    Es lohnt sich, dazu die die entsprechende Executive Order vom 1. April 2015 im Detail zu lesen: Obama hat darin die zunehmende Zahl der Hackerangriffe auf die USA als «nationalen Notfall» eingestuft. Mit einem Exekutiverlass verfügt er, die Verantwortlichen für Cyberattacken mit Sanktionen zu belegen. Die Bedrohungen durch Hacker gehörten zu den größten Herausforderungen für die Wirtschaft und nationale Sicherheit des Landes. Gezielte Strafmaßnahmen seien für die US-Regierung «ein neues und mächtiges Werkzeug, gegen die Schlimmsten der Schlimmsten vorzugehen», schreibt Obama in der Begründung.

    Die Executive Order ist nur vordergründig eine Reaktion auf Internet-Attacken
    auf große Krankenversicherungen, Einzelhändler oder das Hollywoodstudio Sony Pictures. Der Erlass erlaubt dem US-Finanzministerium, Personen und Einrichtungen, die hinter Cyberangriffen oder -spionage stehen, mit Sanktionen zu belegen. Dazu zählen auch andere Staaten. Der Fokus liege vor allem auf Bedrohungen aus Übersee, sagt das Weiße Haus.

    Es ist daher wenig erstaunlich, dass nun die Russen für Hacker-Angriffe auf das Weiße Haus verantwortlich gemacht werden. Belege gibt es dafür keine, obwohl die Russen nachweislich über hervorragende Qualitäten im Hacking verfügen: Ihrer hohen Professionalität verdankt die Nachwelt die Überlieferung des legendären “Fuck the EU”-Telefonats von Victoria Nuland.

    Russland wies die Berichte entschieden zurück. «Das ist inzwischen schon zum Sport geworden: für alles wird Russland verantwortlich gemacht», kritisierte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. «Hauptsache, niemand findet demnächst im Fluss Potomac russische U-Boote, wie das schon in anderen Ländern der Fall war», scherzte er. Russland sei an einer Zusammenarbeit mit den USA bei der Lösung internationaler Krisen und Probleme interessiert. Eine gegenseitige «Dämonisierung» lehne Moskau ab. Täglich gebe es im Übrigen Hunderte, manchmal sogar Tausende Cyberangriffe auf den Kreml und die Webseite von Präsident Wladimir Putin, sagte der Kreml-Sprecher Agenturen zufolge.

    Die USA hatten bereits in der Vergangenheit bei so gut wie jedem Cyber-Zwischenfall behauptet, es seien die Russen gewesen. Allerdings hatte der Regierung bis dato die formale rechtliche Handhabe gefehlt, um gegen die vermeintlichen Gegner auch in der realen Welt vorgehen zu können.
    Die USA führen seit 9/11 einen Krieg gegen den Terror. Neue Attacken gegen andere Staaten oder Organisationen seien durch ein AUMF-Gesetz von 2001 gedeckt, sagt die Regierung. Bürgerrechtler und US-Juristen sehen darin dagegen eine Lizenz zum ewigen Krieg ohne demokratische Kontrolle.

    weiter: http://deutsche-wirtschafts-nachrich...s-weisse-haus/

    die Beschuldigten Antwort relativ gelassen:

    Putins Sprecher: Hunderte Hacker-Angriffe auf Kreml-Webseiten täglich

    Der Kreml ist mehreren Hundert, mitunter auch Tausenden Cyber-Attacken am Tag ausgesetzt, wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, am Mittwoch in Moskau sagte.Ihm zufolge werden oft Versuche, vorwiegend aus dem Ausland, unternommen, das Computernetz während einer Direktverbindung des russischen Präsidenten zusammenbrechen zu lassen.

    © REUTERS/ Kacper Pempel/Files
    CNN: Russen hacken Computernetz des Weißen Hauses

    Peskow brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass all diese Cyberattacken vom Interesse für die Tätigkeit des russischen Staatschefs herrühren. Es werde versucht, das Funktionieren der Computer- bzw. Internetsysteme zu behindern und die Webseite zu knacken und unter eigene Kontrolle zu bringen“, so der Sprecher. Alle derartigen Versuche würden sorgfältig registriert, ergänzte Peskow. Ihm zufolge werden die Computernetze des Kremls vom zuständigen Dienst effektiv geschützt.

    Zu den gegen Russland erhobenen Vorwürfen der Cyberspionage gegen die USA, darunter gegen das Weiße Haus, sagte Peskow, die Gewohnheit, Russland die Schuld an allem zu geben, habe sich in einen „Sport“ verwandelt. Er nahm Bezug auf den jüngsten CNN-Bericht über ein Eindringen von Hackern, „die für die russische Regierung arbeiten“, in das geheime Computersystem des Weißen Hauses.
    Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20...#ixzz3WldHXd14

    LG

  2. #2
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    Kalter Krieg: Hacker-Angriffe, Spionage - Satelliten

    ... Washington nervös: Russland fotografiert US-Spionage-Satellit

    Bericht: http://deutsche-wirtschafts-nachrich...nage-satellit/

    Die Russen haben die Amerikaner mit Fotos ihres eigenen Spionage-Satelliten überrascht. Auch wenn die Fotos unspektakulär sind: Die US-Regierung rätselt, was Russland mit der Veröffentlichung bezwecken will. Die Aktion könnte die Botschaft enthalten: Wir wissen immer, was ihr vorhabt.





    In Sibirien hat eine russische Aufklärungs-Anlage einen US-Spionagesatelliten erfasst und aufgezeichnet. Die Bewegungen des US-Lacrosse Radar-Satellits wurden im russischen Altay Optical Laser Center offenbar zwischen 2005 bis 2010 dokumentiert. Eine Auswahl der Bilder wurde vom CIA-Analysten Allen Thomson zusammengestellt und analysiert. Das Ergebnis führte zu einer großen Beunruhigung in Washington. Obwohl die Fotos relativ unspektakulär sind, rätseln die US-Nachrichtendienste, was die Russen mit der Veröffentlichung erreichen möchten.

    Thomson meint, dass die Fotos genügend Informationen enthalten würden, um „ein wenig“ nachrichtendienstlich-technisches Wissen zu dokumentieren. „Warum haben die Russen diese Fotos veröffentlicht? Die USA sind sehr paranoid, wenn es um die Freigabe von aufgelösten Bildern von ihren oder anderen Spionage-Satelliten geht. Doch die russische Paranoia ist mindestens genauso groß. Also, wie sind diese Fotos an die Öffentlichkeit gelangt? Was war der Zweck?“, zitiert die Federation of American Scientists Thomson.

    Der US-Geheimdienstmitarbeiter Gil Klinger sagte im vergangenen Jahr vor dem Streitkräfte-Ausschuss des US-Repräsentantenhauses: „Unsere asymmetrischen Vorteile schaffen auch Raum für asymmetrische Schwachstellen (…) Unsere Gegner sind sich unserer Abhängigkeit vom Weltraum bewusst und suchen nach Möglichkeiten, auf unsere Vorteile im Weltraum zu regieren“.

    Die Amerikaner beschuldigen zusätzlich russische Hacker, in das Email-System des Weißen Hauses eingedrungen zu sein. Doch offiziell vermeidet Washington eine direkte Attacke gegen Moskau. Die US-Regierung hat erst kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das sie ermächtigt, gegen Cyber-Kriminelle auch militärisch vorzugehen. So weit möchte man im Verhältnis mit Russland offenbar noch nicht gehen.
    weiter: http://deutsche-wirtschafts-nachrich...nage-satellit/
    Meldung von: http://www.epochtimes.de/China-Anti-Satelliten-Waffen-Ueberlegenheit-von-US-Militaer-ist-gefaehrdet-a1235283.html Angst vor Chinas „Mörderkeule“


    Wie Chinas Anti-Satelliten-Waffen die Überlegenheit der USA gefährden

    von Joshua Philipp und Rosemarie Frühauf, Dienstag, 28. April 2015 14:20

    Chinas Anti-Satelliten-Waffen machen den USA offenbar mehr Bauchschmerzen, als bislang zugegeben: Im April sprachen US-Militärs bei mehreren Anlässen offen über die Themen Weltraum-Kriegsführung und chinesische Bedrohung – eine absolute Sensation, wenn man bedenkt, wie diskret das Thema bisher behandelt wurde. Die Hauptbefürchtung: China könnte in einem zukünftigen Krieg Weltraum-Waffen einsetzen, um Satelliten der USA und anderer Nationen auszuschalten. Die Folgen für die Welt wären unabsehbar.

    US-Überlegenheit abhängig von Satelliten
    Die Sicherheit von Satelliten ist der Aspekt der (US-)Verteidigungspolitik, um den bisher am wenigsten Wind gemacht wurde – und doch ist er der heikelste, betrifft er doch eine Bandbreite von Funktionen, vom GPS-Navigation bis zu militärischer Kommunikation.
    Am 26. April brachte „60 Minutes“, ein Investigativ-Magazin von CBS, das Thema erstmals ins Fernsehen. Unter dem Titel „The Battle Above“ bekam der Zuschauer Einblick in das U.S Space Command, die Weltraumabteilung der Armee. Die Kontrolle des Weltraums sei das allerwichtigste, war die Botschaft der Sendung, und um sie finde ein komplexer, meist geheimer Krieg statt. Schließlich gehe es um die ultimative militärische Überlegenheit ...
    Die Zuschauer erfuhren denn auch, dass Chinas Bestrebungen zur Entwicklung von Anti-Satelliten-Waffen (ASAT) eine Hauptsorge des Space Commands ist: Bisher gab es laut CBS sechs Tests für solche bodenbasierten Raketen. Mit einer davon eliminierte China im Jahr 2007 erfolgreich einen eigenen Wettersatelliten. Die ASATs gefährden jedoch nicht nur jeweils das Ziel, auf das sie abgeschossen werden: Ein großes internationales Problem wären nach einer Attacke auch die herumfliegenden Trümmer, die – sofern genug davon vorhanden – unvermeidlich Schäden an anderen Satelliten und Raumstationen anrichten würden. Die USA haben schon letztes Jahr ein System in die Umlaufbahn geschickt, mit dem sie zuküftig ihre Satelliten verteidigen wollen.

    Experte: „Die Sendung war eine politische Sensation

    Dass in der Sendung so offen die chinesische Bedrohung thematisiert wurde, sei eine Sensation gewesen, so William Triplett, US-Senatsberater und Sicherheitsexperte. Vergleichbare Statements hoher US-Militärs habe man seit Nixons China-Besuch in den 70ern nicht mehr erlebt, sagte er zu EPOCH TIMES. „Da muss jemand eine politische Entscheidung getroffen haben“. Offiziere dieser Ebene bräuchten eine Erlaubnis von ganz oben, um derart offen mit Medien sprechen zu dürfen – zumal mehrfach vor Chinas Militär gewarnt wurde.

    China gefährdet bald den Weltraum“
    Zwei Generäle sagten in der Sendung, China „werde bald die Sicherheit jedes einzelnen Satelliten“ im Orbit gefährden – eine Aussage, die sie auch auf dem „Space Symposium“ vor zwei Wochen in Colorado Springs gemacht hatten. Bei dieser globalen Konferenz mit 11.000 Teilnehmern waren die Treffen zu Cyber-und ASAT-Waffen nur für US-Vertreter mit Geheimbefugnis zugänglich. Laut Triplett, waren Chinas Projekte dort das Thema Nr. 1.
    Die Anti-Satelliten-Waffen des chinesischen Regimes gehören zu dessen geheimsten Entwicklungen. Ihre Namen „Mörderkeule“ und „Trumpf-Karte“ deuten an, dass sie im Falle eines Krieges technologisch überlegene Gegner in die Knie zwingen sollen.
    Deutsch von rf.
    Original-Artikel auf Englisch: http://www.theepochtimes.com/n3/1336193-secretive-us-space-command-breaks-silence-to-warn-off-china/

    ...wird da ein neuer "Kriegsschauplatz" vorbereitet?
    Leute habt Ihr noch eure alten Straßenkarten?
    Nicht wegwerfen, wer weiß wie langen das GPS Navi noch funktioniert.

    Vorbeuge! Das Gehirn einschalten und den eigenen Orientierungssinn mehr fordern,
    nicht blind mit dem Navi fahren!




    LG

  3. #3
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    „Experten“ „verdichten“ „Hinweise“: Bundestags-Hacker sind Russen

    Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrich...auf-bundestag/


    Der Hacker-Angriff auf den Bundestag soll nach Aussage des Digital-Experten der CDU, Thomas Jarzombek, kleineren Schäden als ursprünglich angenommen angerichtet haben. Dennoch werden vorsorglich erste Spekulationen in Umlauf gebracht, die Russen stecken hinter dem Angriff. Die Nato denkt schon mal laut über den Bündnis-Fall nach.



    Der CDU-Digitalexperte Thomas Jarzombek bezeichnet Meldungen, wonach das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) der Bundestagsverwaltung empfohlen haben, das von einem Hacker-Angriff beschädigte Netzwerk komplett aufzugeben, als „Unsinn“. Die IT-Website Golem zitiert Jarzombek mit der Aussage, dass es seit zwei Wochen laut BSI trotz „intensivster Analyse“ keine Datenabflüsse aus dem Bundestag-Netzwerk mehr gab: Denkbar sei allerdings, „dass die Angreifer Hintertüren im IT-System installiert haben, die sie noch nicht genutzt haben.“ Daher sei weiterhin Vorsicht geboten. Der Wochenzeitung Die Zeit sagte Jarzombek: „Von einem Totalschaden kann keine Rede sein.” Es wurde „lediglich eine Handvoll Bundestagsrechner, 15 an der Zahl, angegriffen, doch die schädlichen IP-Adressen wurden gesperrt“. Der CDU-Mandatar ist Mitglied der Kommission Internet und Kommunikation (IuK) im Ältestenrat des Bundestags.

    Während also noch keine Klarheit über das Ausmaß des Schadens besteht, machen bereits erste Spekulationen die Runde. Der Spiegel meldet: „Unterdessen verdichten sich Hinweise, dass die Spur der Cyberattacke in östliche Geheimdienstkreise führt. Experten liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der russische Auslandsnachrichtendienst SWR hinter der Spähaktion steckt.“ Der Spiegel schreibt nicht, wer die „Experten“, welche „Anhaltspunkte“ diesen vorliegen und wie sich die „Hinweise“ auf eine russische Täterschaft „verdichten“.

    Die dpa kann zwar auch keine konkreten Aussagen zitieren, meldet jedoch, dass sie „Informationen“ habe, wonach „noch keine Gewissheit, aus welchem Land und von wem der vor vier Wochen entdeckte Cyberangriff ausgeführt wird“ (sic). Allerdings grenzt die dpa trotz mangelnder „Gewissheit“ den Täterkreis schon einmal vorsorglich im russischen Umfeld ein. Die Agentur schreibt: „Unter anderem ist noch unklar, ob es sich um einen russischen Geheimdienst oder eine andere russische Organisation handelt. In Russland gibt es enge Verbindungen zwischen den Geheimdiensten und der organisierten Kriminalität.

    Die dpa schreibt: „Hinter der bisher größten Cyber-Attacke auf den Deutschen Bundestag steckt möglicherweise Moskau. Hinweise, die auf Russland als Ursprungsland des Angriffes deuteten, hätten sich verstärkt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag in Berlin aus mehreren Quellen.“ Als einzige Quelle nennt die dpa dann den Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen: Dieser sagte der dpa, er habe die Sorge, „dass es sich um einen Cyberangriff eines ausländischen Nachrichtendienstes handelt“.

    Die Nachrichtenagentur Reuters erwähnt die Russen im Zusammenhang mit dem Bundestag noch nicht und schreibt: „Die Cyberattacke war Mitte Mai bekanntgeworden. Nach Angaben aus Parlamentskreisen verdichtet sich der Verdacht auf ausländische Geheimdienste.“

    Die deutschen Geheimdienste und Bundeskanzlerin Angela Merkel waren in den vergangenen Wochen unter massiven Druck geraten, weil sie fortgesetzt Daten von deutschen Staatsbürgern und Unternehmen an die US-Dienste weiterreichen. Ein „russischer“ Angriff könnte den deutschen und den US-Diensten etwas Entlastung in der öffentlichen Debatte verschaffen. BND-Chef Schindler hatte erst kürzlich gesagt, dass die deutschen Dienste ohne die US-Dienste ziemlich in der Bredouille säßen. Möglicherweise könnte Deutschland die US-Kollegen nun bitten, sie im Kampf gegen die „russische“ Cyber-Kriminalität zu unterstützen.

    US-Präsident Barack Obama hat vor wenigen Wochen einen Erlass publiziert, der Cyber-Attacken als Terrorismus qualifiziert, weshalb die US-Regierung auch gegen Staaten militärisch vorgehen könne, die nach dem Urteil Washingtons Hacker-Angriffe durchführen. Ob im Fall eines Hacker-Angriffs auf ein Nato-Land automatisch der Bündnisfall eintritt, ist nicht eindeutig geklärt.

    Allerdings hat sich die Nato schon einmal sicherheitshalber zu Wort gemeldet: «Ein Cyberangriff in einer bestimmten Größenordnung ist gleichzusetzen mit einem bewaffneten Angriff», sagte der stellvertretende Nato-Generalsekretär Jamie Shea am Donnerstag in Potsdam, wie die dpa berichtet. „Der Nato-Verteidigungsmechanismus Artikel 5 gilt für einen Cyberangriff“, sagte Shea auf der Sicherheitskonferenz des Hasso-Plattner-Instituts.
    Allerdings beschrieb Shea nicht genau, wie schwerwiegend ein digitaler Angriff sein müsse, um das Militärbündnis auf den Plan zu rufen. „Wir haben keine genaue Schwelle“, sagte er. Die Angriffe müssten ein großes Maß an Zerstörung oder wirtschaftlichen Schaden auslösen.

    Der Nordatlantikpakt regelt mit Artikel 5, dass ein Angriff auf einzelne Mitglieder den kollektiven Verteidigungsfall auslöst, auch mit Waffengewalt. Shea sagte, dass auf digitale Angriffe nicht nur auf digitalem Wege reagiert werden müsse. Bisher gab es den Nato-Bündnisfall erst einmal: nach den Anschlägen vom 11. September. Er gilt immer noch, weil der Krieg gegen den Terror ad infinitum verlängert wurde.

    Das Thema könnte auch Frankreich interessieren. Die Franzosen haben nämlich ihrerseits die Russen als mögliche Urheber des Hacker-Angriffs auf einen TV-Sender ausgemacht. Reuters berichtet:

    Nach dem Hackerangriff auf den französischen Fernsehsender TV5Monde überprüfen Ermittler Justizkreisen zufolge eine Verbindung zu russischen Hackern. Man gehe vor allem dieser Spur nach, sagte ein Insider und bestätigte einen Bericht der Zeitschrift “L’Express”. Demnach halten es die Ermittler für weniger wahrscheinlich, dass die Tat auf Islamisten zurückgeht.

    Wegen des Hackerangriffes fielen im April vorübergehend elf Kanäle des Senders aus. Auf sozialen Medien von TV5 wurde außerdem gegen die französische Beteiligung an der Militäraktion gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak protestiert. Informationen über den Angriff wurden auf eine Webseite gestellt, die als Teil eines “Cyberkalifates” bezeichnet wurde. Dies war eine Anspielung auf den IS.

    Die US-Sicherheitsfirma FireEye erklärte aber nun, sie gehe von einem Angriff einer russischen Gruppe aus, die vermutlich Verbindungen zur Regierung in Moskau habe. So hätten die Hacker für die “Cyberkalifat”-Webseite den selben Block von IP-Adressen verwendet wie diese Gruppe. Der Software-Code für den Angriff sei auf einer kyrillischen Tastatur geschrieben worden. Die Uhrzeiten entsprächen den normalen Geschäftszeiten in St. Petersburg oder Moskau.

    ...dann sind ja der BND und die USA die größten Terroristen, die machen
    bei ihren
    Partnern und Freuden
    in ganz Europa
    Hacker Angriffe!

    LG

  4. #4
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    Hat ein israelischer Virus die Atomverhandlungen mit Iran ausspioniert?

    Die Tagungen im Zusammenhang mit den Nukleargesprächen des Irans seien zum Ziel höchst intelligenter Spyware geworden, die „mindestens 10 Millionen US-Dollar“ gekostet haben soll und mit hoher Wahrscheinlichkeit „von einem Staat gesponsert“ gewesen wäre. Dies erklärte Eugene Kaspersky, der CEO des in Moskau ansässigen Kaspersky Lab, in einem Exklusivinterview mit RT. Auch sein eigenes Unternehmen sei angegriffen worden.


    ...noch ein Terrorstaat!

    LG

  5. #5
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    Wer hat Angst vor Snowden? Schmierenkamapgne gegen den Whistleblower

    Die britische Sunday Times behauptet, chinesische und russische Geheimdienste haben Zugriff auf geheime Snowden-Dokumente. Der Bericht beruft sich auf anonyme Quellen und liefert keinerlei Belege. Trotzdem schlägt die Meldung in deutschen Medien hohe Wellen.


    Neue US-Waffen in Osteuropa: Russland sieht sich zu neuem Wettrüsten provoziert

    Nach den Berichten über eine mögliche Verlegung amerikanischer Panzer und Kampfjets nach Osteuropa wirft das Moskauer Verteidigungsministerium dem Westen vor, Russland zu einem neuen Wettrüsten zu provozieren.


    Nato-Chef nennt Putins Ankündigung „unannehmbar und gefährlich“

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Initiative zur Aufstellung von amerikanischen Panzern und anderen schweren Waffen an der russischen Grenze begrüßt. Zugleich kritisierte er die angekündigte Verstärkung der russischen Atomwaffen als „unannehmbar und gefährlich“.


    ...und es wird weiter provoziert!
    Die USA verlegen schweres Kriegsgerät nach Osteuropa.
    Russland antwortet mit 40 neue Interkontinentalraketen, weil man mit Mittelsteckenraketen die USA nicht treffen kann.


    LG

  6. #6
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    Keine russischen Hacker: Die meisten Cyber-Angriffe kommen aus den eigenen Reihen

    Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

    Die meisten Cyber-Angriffe gegen Unternehmen kommen nicht von russischen oder chinesischen Hackern, sondern von ehemaligen Angestellte, Dienstleistern mit Systemzugriff oder arglosen Mitarbeiter, die Opfer von Kriminellen geworden sind. Ebenfalls gefährlicher als die Geheimdienste sind Spam-Attacken, die davon profitieren, dass viele Nutzer sich im Internet immer noch bewegen wie die Anfänger.


    Das Märchen von den russischen Hacker-Angriffen wird durch eine neue Untersuchung entzaubert, wonach ausländische Geheimdienste und dunkle Hacker in der Regel nicht die Schuldigen am System-Absturz durch eine Cyber-Attacke tragen. Zuletzt war diese Variante beim Server-Crash im Deutschen Bundestag ins Spiel gebracht worden – ohne jeglichen Beleg, wie sich kurz darauf herausstellte. Auch die US-Regierung gibt gerne an, dass wahlweise entweder die Russen oder die Chinesen hinter Cyber-Attacken stehen. Deshalb hat Präsident Barack Obama sogar einen Erlass herausgegeben, mit dem die Regierung einen anderen Staat militärisch bekämpfen kann, wenn sie ihn für einen Cyber-Aggressor hält.

    Zuletzt hatte man sogar den nordkoreanischen Diktator Kim verdächtigt, die Sony-Emails geknackt zu haben. Wie sich dann herausstellte, dürfte es sich allerdings eher um einen frustrierten ehemaligen Mitarbeiter gehandelt haben, der das Film-Unternehmen bloßstellte.

    Und genau solche Leute sind tatsächlich meist die Urheber von System-Crashs: Rund die Hälfte aller Cyberattacken auf Unternehmen kommt nämlich aus den eigenen Reihen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue IBM 2015 Cyber Security Intelligence Index. Unter den Angreifern finden sich oft ehemalige Angestellte, Dienstleister mit Systemzugriff oder arglose Mitarbeiter, die Opfer von Kriminellen werden. Rund ein Viertel der Attacken geht auf unbedachte Anwenderfehler zurück, etwa beim Klicken auf präparierte Links in Spam-E-Mails. Nicht umsonst ist der Anteil von mit Schadsoftware infiziertem Spam seit 2013 von einem auf aktuell vier Prozent angestiegen, wie aus dem zweiten neuen Report, dem neuen IBM X-Force Threat Intelligence Quarterly Report hervorgeht. Unterm Strich gehören „unbefugte Zugriffe“ damit heute zu den häufigsten Sicherheitsvorfällen.

    „Wir sprechen viel darüber, dass Cyberattacken das Werk anonymer Profihacker sind, die mit ihrem Laptop ferna
    b in irgendwelchen dunklen Ecken sitzen und auf eine Gelegenheit warten“, sagt Gerd Rademann, Business Unit Executive, IBM Security Systems DACH. „Was jedoch kaum wahrgenommen wird: Über die Hälfte der Angriffe kommen aus den eigenen Reihen oder von Dritten mit Systemzugriff – also von Insidern.“

    Social Media, Cloud und Big Data sowie der verstärkte Einsatz von mobilen Endgeräten in Unternehmen sorgen bei unzureichender Absicherung für immer mehr Angriffsfläche. Verblüffend ist: 55 Prozent der Cyberattacken stammen laut dem neuen IBM 2015 Cyber Security Intelligence Index aus den eigenen Reihen. Da gibt es unzufriedene Ex-Angestellte, die noch über Passwörter verfügen oder gar Zugänge einrichten, bevor sie das Unternehmen verlassen. Diese Insider mit Motiv machen fast ein Drittel – 31,5 Prozent – aller Angriffe aus. Anwenderfehler oder arglose, durch Dritte manipulierte Mitarbeiter verantworten rund ein Viertel der Angriffe – 23,5 Prozent. Neben Mitarbeitern können auch Dienstleister mit Systemzugriff, also Quasi-Insider, eine Gefahr sein. Von Outsidern ohne Zugriffsrechte kommt nur weniger als die Hälfte aller Attacken, genau 45 Prozent.
    Für den neuen X-Force Threat Intelligence Quarterly (2Q 2015) untersuchten die IBM Forscher wiederum, wie Spam mittlerweile zu einer ernsthaften Bedrohung geworden ist.

    Cyberkriminelle bieten sogar kommerzielle Spamkampagnen an, die arglose Anwender über infizierte Links oder Anhänge, etwa in E-Mails, zu unwissenden Kollaborateuren machen. Laut IBM ist zwar das Spamvolumen aktuell vergleichbar mit dem des Jahres 2013, allerdings stieg der Anteil von mit Schadsoftware infiziertem Spam seit Ende 2013 von einem Prozent auf rund vier Prozent Anfang 2015 an.

    Im Cyber Security Intelligence Index veröffentlicht IBM jedes Jahr die Ergebnisse von Milliarden untersuchter Sicherheitsereignisse. 2014 identifizierten die Forscher für die von ihnen beobachteten Organisationen dabei insgesamt 81 Millionen echte Vorfälle, darunter rund 12.000 Cyberattacken und knapp über 100 Ereignisse pro Unternehmen.

    Laut Index führten „unbefugte Zugriffe“ („Unauthorized Access“) die Rangliste der Sicherheitsvorfälle im Jahr 2014 an und überholten damit Angriffe durch schadhafte Codes und das generelle Ausspionieren von Systemen in den beiden Vorjahren. Zu dieser Entwicklung trugen auch die beiden unter den Namen Heartbleed und Shellshock berühmt gewordenen Sicherheitslücken maßgeblich bei, wie sich am rapiden Anstieg unbefugter Zugriffe seit 2013 ablesen lässt: Damals stellten sie 19 Prozent aller Vorfälle dar, mit 37 Prozent in 2014 haben sie sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt.
    LG
    Geändert von lamdacore (18.06.2015 um 09:02 Uhr) Grund: Quellen Link korregiert

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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    Russisches Anti-Viren-Unternehmen vom britischen und US-Geheimdienst ausspioniert


    Die Enthüllungsplattform The Intercept um den Briten Glenn Greenwald hat gestern neue Dokumente aus dem Archiv von Edward Snowden veröffentlicht. Die Leaks belegen, dass der britische Geheimdienst GCHQ und die US-amerikanische NSA gezielt den russischen Anti-Viren-Hersteller Kaspersky ausspitzeln.

    Mehr auf unserer Webseite: http://rtdeutsch.com

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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    John Kerry: „Russland und China spionieren mich aus“

    Quelle: http://www.contra-magazin.com/2015/0...eren-mich-aus/

    Ausgerechnet in jenem Land, in dem die Geheimdienste anscheinend zu dumm sind Spionage zu betreiben, weil deren Machenschaften immer wieder auffliegen – Beispiele dafür sind die Abhörskandale in Deutschland, Österreich, Frankreich und Japan – brüskiert sich John Kerry, der amerikanische Außenminister, über eine mögliche Überwachung seiner E-mails durch China und Russland. Nur eine Nebelgranate.


    Von Andre Eric Keller

    In einer Welt wo jeder jeden überwacht, Handys und Internet angezapft und die Daten mittels Massenspeicherung ausgewertet werden – alles angeblich nur zum Schutz vor uns selbst – ruft der oberste Datenverwerter nach der Polizei. Oder wie soll man das sehen? Nach dem Motto: wir dürfen alles, aber wenn ihr das tut, dann sind wir aber spinnefeind. Sitzt diese US-Administration nicht im Weißen Haus, sondern in einem Kindergarten?

    John Kerry ist sich ziemlich sicher, dass seine E-mails von China und Russland mitgelesen werden. Deshalb verhält sich Kerry auch dementsprechend diskret im Mailverkehr. So wird man ihm keine Geheimnisse entlocken können. Kerry weist im Gespräch mit CBS darauf hin, dass China schon öfters mit Datenspionage in Verbindung gebracht wurde. Da soll auch Russland um nichts nachstehen. US-amerikanische Behörden sehen sich immer wieder digitalen Attacken ausgesetzt.

    Cyberspionage ist sicher nicht zu vernachlässigen und stellt weltweit ein großes Problem dar. Die USA sind aber keineswegs nur Opfer, sondern auch Verursacher von Cyberangriffen. Mit großer Sicherheit wird hier genauso die heutige Technologie dazu verwendet, neben Terrorismusbekämpfung und allerlei was angeblich zu unserer Sicherheit dienen soll, einem Informationsvorsprung Vorschub zu leisten. So gesehen ist die ganze Welt der Feind.

    Die Norse Corperation, eine Internet-Security-Firma, bietet hier eine tolle Übersicht auf einer digitalen Landkarte.
    Hier können sie "live" die aktuellen Cyberangriffe auf der ganzen Welt mitverfolgen.
    ...wer wagt den so etwas?

    LG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von green energy
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    USA erwägen Sanktionen gegen Russland wegen Cyber-Bedrohungen



    Die USA prüfen die Möglichkeit, Sanktionen gegen russische und chinesische Privatpersonen und Unternehmen zu verhängen, die im Verdacht stehen, Cyberattacken auf kommerzielle US-Strukturen verübt zu haben, meldet Reuters.
    Die US-Behörden haben noch keine endgültige Entscheidung über die Einführung von Sanktionen getroffen, die die Beziehungen zwischen Washington und Moskau noch mehr verschlechtern und zudem auch den im September geplanten Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping in den USA verdüstern könnten.


    © Fotolia/ Brian Jackson
    Russische Hacker hinter Cyber-Angriff auf E-Mail-Server des US-Generalstabs vermutet

    Die Sanktionen, die Washington jetzt erwägt, betreffen nicht die Hacker, die wegen Zugriffen auf Regierungsunterlagen verdächtigt werden. Die genannten Restriktionsmaßnahmen könnten gegen Privatpersonen und Unternehmen verhängt werden, die die USA des illegalen Zutritts zu kommerziellen Informationen verdächtigen. Die Sanktionen könnten natürlichen und juristischen Personen den Zugang zum US-Finanzsystem verwehren, was „ein Todesurteil für ein seröses Unternehmen bedeuten“ würde, so Reuters.

    Zuvor hatte die US-Zeitung „Washington Post“ berichtet, dass die Administration von US-Präsident Barack Obama mit der Ausarbeitung von Wirtschaftssanktionen gegen chinesische Unternehmen begonnen hat, die für Hackerangriffe auf Datenbanken amerikanischer Organisationen mitverantwortlich sein sollen.


    ...das "US-Imperium", der Welt größte Cyber-Kriminelle pocht auf seine Monopolstellung!
    Sanktionen zuerst gegen China, jetzt Russland, Morgen vielleicht die EU?

    Diese Präpotenz macht sie so Blind das sie nicht
    sehen wie dünn das Eis ist auf dem sie Tanzen!

    LG





  10. #10
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    AW: Kalter Krieg: Hacker-Angriffe

    Hochtrabende KriegserklärungIS nennt Anonymous "Idioten"


    "Der Krieg hat begonnen", warnt Anonymous den "Islamischen Staat". Die Terrormiliz macht prompt deutlich, was sie von den Drohungen der Netzwerk-Aktivisten hält.

    Politik: http://www.n-tv.de/politik/IS-nennt-...l?mobile=false

    Dienstag, 17. November 2015

    Hochtrabende KriegserklärungIS nennt Anonymous "Idioten"

    Von Jan Gänger

    Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat nicht gerade ängstlich auf die virtuelle Kriegserklärung von Anonymous reagiert. Als Reaktion auf die Anschläge in Paris war im Namen der Netzwerk-Aktivisten

    veröffentlicht worden. Darin hatte am Montag eine Person im schwarzen Kapuzenpulli und mit der typischen Guy-Fawkes-Maske angekündigt: "Wir werden euch finden, und wir werden nicht nachlassen. Wir werden die wichtigste Operation gegen euch starten, die je gegen euch geführt wurde." Der Krieg habe begonnen, der IS werde mit Cyberattacken bekämpft. Eingeleitet wurde das Video mit bombastischer Musik.
    Video
    17.11.15 – 02:29 min Mediathek "Wir wussten, dass er in Syrien war" n-tv spricht mit Freunden von Bataclan-Attentäter


    "Was wollen die schon hacken?", hieß es lakonisch in einem Statement, das von der "Islamic Cyber Army" über den Messaging-Dienst Telegram veröffentlicht wurde. Anonymous könne lediglich Twitter-Accounts und E-Mail-Adressen kapern. Das Fazit: "Idioten". Die "Cyber Armee" gilt als mit dem IS verbunden.
    Anonymous hat nach eigenen Angaben mehr als 3800 Social-Media-Konten "geschlossen", die in Verbindung zum IS stehen.

    Die "Islamic Cyber Army" gab offensichtlich vor diesem Hintergrund IS-Unterstützern Handlungsanweisungen, um die eigenen Nutzerkonten zu schützen. So wird beispielsweise empfohlen, keine Links von fremden Absendern zu öffnen und nicht mit Unbekannten zu kommunizieren. Außerdem solle man bei seiner Mail-Adresse und bei Twitter nicht den gleichen Nutzernamen haben. "Dieser Fehler hat schon viele Helfer ihren Account gekostet", so die "Islamic Cyber Army."

    Statement und Handlungsanweisungen wurden in Arabisch und Englisch über Telegram verbreitet und später über einen Anonymous nahestehenden Twitter-Account veröffentlicht. Telegram wird bevorzugt von dem IS benutzt, da hier die Nachrichten verschlüsselt werden.

    "Blind und taub"


    Technik-Experten weisen allerdings darauf hin, dass Geheimdienste zwar Schwierigkeiten haben könnten, den Inhalt der Nachrichten zu lesen. Die so genannten Meta-Daten dürften für Sicherheitsapparate allerdings weitgehend zugänglich sein. Dadurch erfahren sie, welcher Nutzer wo wann mit wem wie oft kommuniziert.
    Deshalb ist es Sicherheitsbehörden wohl überhaupt nicht recht, dass Anonymous die Konten von IS-Unterstützern und –Sympathisanten lahmlegt. Denn so entgehen den Ermittlern möglicherweise wichtige Erkenntnisse über das Netzwerk der Terrormiliz.

    "Wenn jemand, der mit den Anschlägen zu tun hat, mit einem anderen Menschen in Kontakt tritt, ist das für die Polizei wichtig", sagte Olivier Laurelli, der über Computersicherheit bloggt, der Nachrichtenagentur AFP. Die Nutzerkonten zu schließen, könne die Sicherheitsbehörden "blind und taub machen".
    ...n-TV (neurotische -Terror Verbreiter) kann auch nicht abstreiten, dass er ein CNN Partnersender ist.

    LG

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