Russisches Flugzeug mit 224 Insassen über Ägypten abgestürzt - Live-Ticker
Russischer Airbus über Sinai abgestürztWrackteile einer russischen Airbus-Maschine, die von Sharm al Sheikh nach Sankt Petersburg unterwegs war, sind am Samstagmorgen auf der Sinai-Halbinsel entdeckt worden, meldet RIA Novosti unter Berufung auf ägyptische Medien.
16.54 Uhr Nach Angaben der russischen Fluggesellschaft Kogalymavia wurde die Airbus A321 bei der Vorflugkontrolle sorgtfältig geprüft.
16.40 Uhr Laut der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviazija gibt es keine Gründe für die Behauptung, dass das Flugzeug A321 wegen einer technischen Störung oder eines Pilotenfehlers oder aber eines äußeren Einflusses abgestürzt ist.
16.32 Uhr Der Voce-Rekorder der A321, der der ägyptischen Generalstaatsanwaltschaft zur Verfügung steht, enthält Aufzeichnungen der Gespräche zwischen dem Cockpit und dem Tower sowie der Gespräche zwischen dem Flugzeugkommandanten und den anderen Piloten, wie die ägyptische Zeitung Al-Ahram berichtet.
15.40 Uhr In einem Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow hat sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier sein Beileid im Zusammenhang mit dem Absturz der russischen Airbus A321 ausgesprochen.
15.39 Der russische Verkehrsminister Maxim Sokolow hat die Informationen dementiert, laut denen der abgestürzte Verkehrsjet A321 in Ägypten abgeschossen wurde.
15.30 Uhr Der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Zusammenhang mit der Airbus-Katastrophe kondoliert, hieß es aus dem Kreml.
14.35 Uhr Ägyptische Rettungsmannschaften haben bislang 150 Leichen aus den Trümmern der abgestürzten Airbus-Maschine geborgen, wie ägyptische Behörden mitteilten. Die Airbus sei fast senkrecht abgestürzt, daher sei der Großteil der Maschine abgebrannt, hieß es.
14.16 Uhr Zehn Medizinerbrigaden betreuen die Angehörigen der Opfer der A321-Katastrophe, die in einem flughafeneigenen Hotel bei Sankt Petersburg untergebracht sind. Weitere 30 Psychologen aus Sankt Petersburg sind bereit, die Hilfsbedürftigen zu unterstützen, wie die Webseite der Stadtverwaltung mitteilt.
13.49 Uhr US-Außenminister John Kerry hat Russland und den Angehörigen der Absturzopfer sein tief empfundenes Beileid ausgedrückt.
13.32 Uhr An Bord des abgestürzten Passagierjets befanden sich 214 Bürger Russlands und drei Bürger der Ukraine, wie der Pressesprecher der ägyptischen Regierung sagte.
13.13 Uhr Von den Insassen des abgestürtzen Flugzeuges hat niemand überlebt, meldet AP unter Berufung auf die ägyptischen Behörden.
12.44 Uhr An Bord der verunglückten Maschine befanden sich 212 Passagiere und sieben Besatzungsmitgleider, wie aus einer Mitteilung der russischen Botschaft in Kairo hervorgeht
12.42 Uhr Nach Angaben des russischen Verkehrsministeriums sind die Flugschreiber der abgestürzten Maschine nocht nicht gefunden.
12.38 Uhr Laut dem russischen Verkehrsminister Maxim Sokolow hat die Airbus A321 einen festgelegten Luftkorridor benutzt, für den kein Flugverbot gilt.
12.30 Uhr Laut dem russischen Außenministerium haben die ägyptischen Behörden eine Such- und Bergungsoperation eingeleitet, bei der Fliegerkräfte und Kraftfahrzeuge eingesetzt werden.
12.25 Uhr Präsident Putin hat für Sonntag, den 1. November, die Staatstrauer angeordnet.
12.21 Uhr Die Liste der Fluggäste wurde auf der Internetseit des russischen Verbandes der Reiseveranstalter ATOR atorus.ru veröffentlicht.
12.20 Uhr Die ägyptische Luftfahrtbehörde dementiert den Flugschreiber-Fund.
12.15 Uhr Laut der russischen Botschaft in Kairo liegen noch keine Angaben zu Überlebenden an der Absturzstelle vor.
12.05 Uhr Die ägyptischen Bergungsleute hoffen Überlebende an der Absturzstelle zu finden, berichtet der TV-Sender Al-Arabiya.
12.00 Uhr Laut Agenzeugenberichten hat das Triebwerk des Flugzeuges kurz vor dem Absturz Feuer gefangen, berichtet das Nachrichtenportal AL-Masri al-Yaum.
11.56 Uhr An der Absturzstelle wurde einer der Flugschreiber entdeckt.
11.31 Uhr Der russische Verkehrsminister Maxim Sokolow fliegt mit einer Maschine des Zivilschutzministeriums nach Ägypten.
11.30 Uhr Französischer Präsident Francois Hollande hat dem russischen präsidenten Wladimir Putin im Zusammenhang mit der Flugzeugkatastrophe mit zahlreichen Opfern in Ägypten via Facebook kondolliert.
11.29 Uhr Die Flughafenleitung von Sharm al Sheikh hat die Ermittlungskommission sämtliche Unterlagen zum Flug 9268 übergeben.
11.27 Uhr Die Bergungskräfte haben etwa 100 Leichen an der Absturzstelle entdeckt.
11.08 Uhr Im Flughafen Pulkowo wurde ein Krisenstab eingerichtet.
11.07 Uhr Der russische Generalstaatsanwalt Juri Tschaika ordnet Ermittlung an.
11.06 Uhr Angehörige der Passagiere der verunglückten Maschine treffen am Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg ein.
11.05 Uhr Fünf Kinderleichen wurden an der Absturzstelle geborgen.
11.03 Uhr Airbus prüft Information über A-321-Absturz
11.01 Uhr Unter den Wrackteilen der abgestürzten Maschine sind Menschenstimmen zu hören — Reuters
11.00 Uhr Russlands Präsident Wladimir Putin verfügt Bildung einer Staatskommission zur Untersuchung des Flugzeugabsturzes in Ägypten
Putin hat Premier Dmitri Medwedew beauftragt, eine staatliche Kommssion zur Untersuchung des Absturzes einer Kogalymavia-Maschine in Ägypten zu bilden.
11.00 Uhr Plane Finder: Zwei Flugzeuge flogen in der Nähe der Unglücksmaschine
Laut Plane Finder ist ein kleines Flugzeug in der Nähe der Airbus-321 geflogen. Später wurde berichtet, dass eine Boeing 737-800 der russischen Fluggesellschaft Orianair wenige Minuten vor der Tragödie auf der selben Route geflogen war.
10.50 Uhr Ägyptische Rettungskräfte haben damit begonnen, die Leichen am Absturzort zu bergen.
10.46 Uhr Der ägyptischen ingenieurtechnische Dienst hat die Maschine nicht kontrolliert — Quelle
Laut der Quelle wurde die verunglückte Maschine von Ingenieuren des russischen Flugunternehmens kontrolliert.
10.43 Uhr Der ägyptische Premier Sherif Ismail begibt sich zum Absturzort.
10.25 Uhr Die ägyptische Regierung verhängt einen Ausnahmezustand über den nördlichen Teil der Sinai-Halbinsel.
10.23 Uhr Absturzkurve der Maschine
Die Absturzkurve zeigt die Fluggeschwindigkeit der Maschine seit dem Start vom Flughafen von Sharm al Sheikh. Anhand der lilafarbenen Linie ist ersichtlich, wie das Flugzeug an Höhe und Geschwindigkeit drastisch verliert.
10.18 Uhr Das Passagierflugzeug Airbus-321 der Fluggesellschaft Kogalymavia — Flugnummer 9268 — das von Sharm al Sheikh nach Sankt Petersburg unterwegs war, ist am Samstag 23 Minuten nach dem Start vom Radarbildschirm verschwunden.
10.04 Uhr Die vermutliche Absturzstelle südlich von Al-Arisha wurde inzwischen von einem ägyptischen Bergungsteam festgestellt.
10.02 Uhr Drei Flugzeuge des russischen Zivilschutzes sollen in kürze nach Ägypten abfliegen.
Es handelt sich um zwei Flugzeuge vom Typ Il-76 und eine Flugzeug vom Typ Be-200. Die Maschinen sollen Bergungsleute auf die Sinai-Halbinsel bringen.
09.58 Uhr Der russische Zivilschutz bildet eine Arbeitsgruppe zur Untersuchung des vermutlichen Absturzes des russischen Flugzeuges in Ägypten.
09.54 Uhr Die russische Luftfahrtbehörde Rosaviacia bestätigte, dass die Airbus-321 der Fluggesellschaft Kogalymavia vom Radar-Bildschirm verschwunden war.
09.52 Uhr Wie aus diplomatischen Kreisen verlautete, haben sich nur Bürger Russlands an Bord befunden.
09.49 Uhr Reuters: Die abgestürzte Maschine ist völlig zerstört.
Die meisten Passaigere sind höchstwahrscheinlich ums Leben gekommen, meldet Reuters unter Berufung auf den Sicherheitsdienst.
09.47 Uhr Quelle: Am Flughafen von Sharm al Sheikh wurden berichtet, dass die Crew des russischen Passagierjets über Probleme mit dem Triebwerk beklagt hatte.
09.44 Uhr Flightradar24: Die Maschine senkte die Flughöhe mit einer Geschwindigkeit von 1,8 Kilometer pro Minute
09.42 Uhr Es gibt keine Anzeichen dafür, dass das Flugzeug abgeschossen wurde.
Wie es im Sicherheitsdienst hieß, gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Maschine abgeschossen wurde.
09.40 Uhr Uhr An Bord der abgestürzten Maschine befanden sich 17 Kinder.
An Bord der Unglücksmaschine befanden sich 200 Erwachsene, 17 Kinder und sieben Besatzungsmitglieder.
09.37 Uhr Der ägyptischer Premier bestätigte den Absturz der russischen Passagiermaschine.
09.27 Uhr Laut dem Webservice Flightradar24 ist die Maschine seit rund 18 Jahren im Betrieb gewesen.
09.26 Uhr Die russische Botschaft in Ägypten ist dabei, die Situation mit dem russischen Flugzeug zu klären.
09.20 Uhr Quelle: Der Pilot um eine Landung in Kairo.
09.17 Uhr Quelle: Der Pilot der abgestürzten Maschine hatte nach dem Start technische Störungen gemeldet.
09.10 Uhr Reuters: Die ägyptischen Behörden bestätigen den Absturz der Maschine über dem zentralen Teil der Sinai-Halbinsel. Der ägyptische Premier hält eine dringende Beratung ab.
Wrackteile einer russischen Airbus-Maschine, die von Sharm al Sheikh nach Sankt Petersburg unterwegs war, sind am Samstagmorgen auf der Sinai-Halbinsel entdeckt worden, meldet RIA Novosti unter Berufung auf ägyptische Medien.
An Bord der Maschine der Fluggesellschaft Kogalymavia befanden sich mehr als 200 Insassen.
...technisches Gebrechen? ... Pilotenfehler? ... IS hat sich dazu bekannt?Samstag, 31. Oktober 2015 , von Freeman um 16:34
Ein Airbus A321 der russischen Airline Metrojet ist mit 224 Menschen an Bord auf dem Weg vom ägyptischen Urlaubsort Scharm el Scheich nach St. Petersburg über den Sinai abgestürzt. Flug KGL 9268 dauerte nur 23 Minuten, als der Pilot einen Notfall meldete und eine Notlandung in Kairo durchführen wollte. Die Maschine verlies Scharm el Scheich um 3:51 UTC und stürzte 4:13 UTC ab. Geplant war eine Route von Ägypten aus über das Mitteleer, Zypern, Türkei, Schwarzes Meer nach Russland. Die Maschine hatte die Kennung EI-ETJ.
Der Airbus verlor bei 9'400 Meter plötzlich rapide an Höhe und schlug auf dem Boden auf. Alle Insassen kamen bei dem Absturz ums Leben, teilten ägyptische Behörden mit.
Der russische Präsident Waldimir Putin hat sein tiefstes Mitgefühl den Familien der Opfer ausgesprochen. Diese waren völlig geschockt, als sie die tragische Nachricht am Flughafen St. Petersburg hörten. Psychologen zur Betreung der Hinterbliebenen wurden aufgeboten. Es handelt sich um den schlimmsten Absturz in der russichen Luftfahrtgeschichte. Moskau hat für Sonntag den 1. November einen nationalen Trauertag ausgerufen.
Über die Absturzursache gibt es bisher keine Angaben. Ein Pilotenfehler wurde aber ausgeschlossen. Der Kapitän hatte 12'000 Stunden Flugerfahrung. Unter den Passagieren befanden sich 217 russische Staatsbürger, zwei Ukrainer und ein Weissrusse. 7 Crew und 24 Kinder waren an Bord.
Wahrscheinlich das letzte Foto eines Passagiers mit Kind im Arm beim Einstieg in die Maschine, hat ein Familienmitglied geposted:
Obwohl der Absturzort abgelegen sich in der Wüste Sinai befindet, waren ägyptische Hilfskräfte realtiv schnell vorort. Bisher sind 150 Leichen geborgen worden. Sie werden nach Kairo gebracht. Die Hinterbliebenen wurden gebeten, DNA-Proben abzugeben, um die Leichen identifizieren zu können.
Die ersten Ambulanzen mit den Leichen sind in Kairo eingetroffen:
Laut ägyptischen Behörden ist wegen der kleinen Fläche des Absturzortes, nach Lage der Wrackteile und der Leichen, die Maschine nicht in der Luft auseinanderbrochen, sondern als Ganzes aufgeschlagen. Die Flugdatenschreiber (Blackboxen) sind mittlerweile gefunden worden.
Das russische Transportministerium sagte in einer Verlaubarung, es macht keinen Sinn, über die Absturzursache zu spekulieren, bis verlässliche Daten vorliegen. Ein spezielles Untersuchungsteam ist an den Absturzort entsandt worden.
Das russische Transportministerium hat Kolavia aufgefordert, den Betreiber der Chartergesellschaft Metrojet, keine Flüge "bis auf weiteres" nach Ägypen durchzuführen. Lufthansa, Air France und KLM haben entschieden, nicht mehr über den Sinai zu fliegen, bis mehr Klarheit über die Absturzursache vorliegt.
Die ersten Bilder von der Absturzstelle in der Nähe der Stadt El Arish zeigen den ägyptischen Premierminister Sherif Ismail vor dem Wrack:
Laut Aussagen von Bergungskräften war die Mehrheit der Passagiere in ihren Sitzen noch angeschnallt.
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Kommentar: Zuerst, mein herzliches Beileid an die Hinterbliebenen. Dann, ich halte mich an die bekannten Fakten und will nicht in wilde Spekulation verfallen, aber es ist schon sehr verdächtig, dass eine russische Maschine im Nahen Osten abstürzt.
Wenn ich mir die Flugsimulation auf flightradar24.com anschaue, dann fällt mir die sehr geringe Geschwindigkeit von nur 93 Knoten am Schluss auf. Das war wohl die Speed über Grund. Die Geschwindigkeit verändert sich von 404 Knoten, normale Reisegeschwindigkeit, auf plötzlich 93 Knoten, was auf einen fast senkrechten Sturzflug hindeutet.
Ich möchte daran erinnern, der Airbus A321 ist bekannt für seine plötzlichen Sturzflüge. Vor einem Jahr hat eine Maschine der Lufthansa von Bilbao nach München das erlebt.Wegen vereister Sensoren leitete der Computer einen Sturzflug ein.
Erst nach Abschaltung des Computers hätten die Piloten wieder die Kontrolle erlangt. Mit 1000 Metern pro Minute sei die Maschine mit 109 Passagieren an Bord in die Tiefe gerauscht – doch die Flugzeug-Crew konnte die Katastrophe verhindern.
Vielleicht war das hier bei Flug 9268 auch der Fall, wegen Messfehler drückte der Computer die Maschine in den Sturzflug. Der Airbus A321 ist fly-by-wire, also wird nicht direkt vom Piloten gesteuert, sondern indirekt über den Computer.
LG