Im Fernsehen soll die Wirklichkeit zurechtgebogen werden. Das wird offen zugegen. Vielfalt soll zum neuen Leitbild werden – ganz egal wie die Lebenswirklichkeit der Zuschauer aussieht, die nun gezwungen sind, dafür zu zahlen, dass sie belogen werden.

Symbolbild Pixabay
Wie die ARD in einer
Pressemitteilung vom 29. November mitteilt, gab es eine Fernsehprogrammkonferenz, bei der die Ergebnisse einer Studie der Universität Rostock und der so genannten
MaLisa-Stiftung vorgestellt wurden, die schon im Titel deutlich macht, worum es geht, nämlich um: »Audiovisuelle Diversität - Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutsch*land«.
Es geht um Diversität. Um Vielfalt. Das ist das neue Zauberwort. Die Welt soll nicht etwa so abgebildet werden, wie sie tatsächlich ist, sondern so, dass sie »vielfältig« wird. Die MaLisa-Stiftung befasst sich mit »Geschlechterdarstellungen im Deutschen TV und Film«, sie entdeckt auf dem Gebiet einen dringenden Handlungsbedarf und stellt Forderungen auf.
Die ARD schließt sich an. Es heißt da: »Es muss bei allen Entscheidern ein Be*wusstsein geben, dass Klischees und überholte Rollenbilder zum gegebenen Zeitpunkt in Frage gestellt und gebrochen werden müssen.«
Ein überholtes Rollenbild oder Klischee liegt beispielsweise dann vor, wenn man einen Mann in einem Beruf zeigt, den Männer mehrheitlich ausüben. Das soll nicht mehr so sein. »Hier gilt es, in Zukunft einem ‚historisch bedingten Männerüberhang’ ... sensibel entgegenzuwirken.«
Die ARD will »insbesondere bei Formaten der Wissensvermittlung und bei Informationssendungen die Präsenz von Frauen auf dem Bildschirm erhöhen« und dann »regelmäßig überprüfen, ob die jetzt beschlossenen Maßnahmen greifen und zu den gewünschten Veränderungen führen«, so die ARD-Vorsitzende und Film-Intendantin der ARD, Karola Wille.
Kurz gesagt: Es sollen mehr Frauen ins Bild. Schon bei der Stoffauswahl und Drehbuchentwicklung muss auf die Diversität geachtet und insbesondere die »Altersstruktur bei den weiblichen Hauptrollen« thematisiert werden. »Künftig soll eine ‚Check-Liste’ als Bestandteil der Drehbuchentwicklung dazu führen, dass bewusste Entscheidungen hinsichtlich der Diversität getroffen werden.«
Die vorgeschriebenen manipulativen Maßnahmen werden folgendermaßen begründet: »Wir wollen ... systematische Anstrengungen unternehmen, ein zeitgemäßes Bild der Wirklichkeit zu vermitteln.«
Aha! Vielfalt ist Wirklichkeit. Lüge ist Wahrheit.