Und jetzt Krieg gegen Syrien?
06.06.2011 | von Dr. Kersten Radzimanowski | Kategorie: Weltspiegel
Lunte am Pulverfaß: Der Destabilisierungsplan der USA für den Nahen Osten und Europas künftige Rolle
Die angeblichen Helfer aus Frankreich und England, den USA sowie weiteren NATO-Staaten, die zur Durchsetzung ihrer Pläne in den Nahen Osten und nach Nordafrika eilten, kamen nicht mit Löschflugzeugen.
Die abgeworfenen Behälter, auf denen »Demokratie« und »Menschlichkeit« mit großen Lettern geschrieben standen, explodierten in den Wohnhäusern. Kollateralschäden, wie der Terminus technicus dafür lautet. In den Eimern, die sie mit so viel Einsatz zu den Brandherden tragen, befindet sich Öl, mit dem sie die Flammen der von ihnen initiierten Unruhen zu löschen vorgeben. Opfer des von ihnen kräftig entfachten Feuers des Aufstandes wurden auch eine Reihe von Staatschefs, die meinten, enge und solide Verbindungen zu den USA und dem Westen zu besitzen.
Aber auch sie nur Bauernopfer im Spiel um die Macht. Das tragischste Beispiel ist Ägyptens Präsident Hosni Mubarak. Sein von den USA exekutierter Sturz hat viele amerikanische Verbündete in der Region wie etwa dem saudischen König Abdullah in einen höllischen Schrecken versetzt. Ihnen wurde vorexerziert, was den USA ihre Statthalter wert sind. Deren Verfallsdatum richtet sich ausschließlich nach deren Nutzen für die USA