Osama bin Laden: Luxusleben im Iran?
Führt der meistgesuchte Terrorist der Welt seit 2003 ein entspanntes und luxuriöses Leben in einem Teheraner Appartement? Das zumindest behauptet ein aktueller Dokumentarfilm.
Die Dokumentation „Feathered Cocaine“ zeichnet ein völlig anderes Bild vom Leben des Terroristen als in der westlichen Welt vermutet, berichtet der amerikanische Fernsehsender „Fox News“. Statt in einer Höhle in Afghanistan, soll Osama bin Laden im Iran untergetaucht sein. Bewacht von lediglich vier Bodyguards und umgeben von Frau und Kindern führt der 2001 untergetauchte Terroristenführer unter der Obhut der Iranischen Revolutionsgarde angeblich ein unbeschwertes Leben. Dort gehe er auch regelmäßig seinem Hobby, der Falkenjagd, nach.
Diese Leidenschaft könnte seinen geheimen Aufenthaltsort nun entlarven. Alan Parrot, der Protagonist der Dokumentation, will von einem iranischen Warlord brisante Informationen erhalten haben. Parrot, der als einer der bekanntesten Falkner der Welt gilt und bereits allerlei Prominenz der arabischen Welt in diesem Sport unterrichtete, berichtet, sein Informant hätte Bin Laden seit März 2003 auf mindestens sechs Jagd-Ausflügen im Iran getroffen. Die letzte bestätigte Begegnung des Warlords mit Bin Laden hätte im Jahr 2008 stattgefunden. „Es mag noch mehrere Treffen gegeben haben“, so Parrot gegenüber „Fox News“, „aber ich habe meine Quelle nicht mehr gesprochen, seit ich den Iran verlassen habe.“
Um seine Aussagen zu stützen, behauptet Parrot, er sei im Besitz telemetrischer Daten der Vögel des Gesuchten. Mit diesen Koordinaten könne er Bin Ladens Aufenthaltsort bis zu etwa einem Quadratkilometer genau bestimmen. Parrot habe die Daten der US-Regierung übermittelt – aber nie Rückmeldung erhalten. Seine Angaben erhalten prominente Unterstützung. Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer, auf dessen Geschichte der Film „Syriana“ basiert, hält die Einschätzungen des Falkners für durchaus realistisch.
Pentagon-Sprecher Sean Turner betonte, das US-Militär werde sich zu den Vermutungen zunächst nicht äußern.
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