Klassische Europäische Prophetie am Beispiel Alois Irlmaiers
Der Prophezeiungsforscher, Stephan Berndt, im Gespräch mit Michael Vogt über die aktuelle Prophetie des Alois Irlmaier.
Seit Menschheitsgedenken haben Völker und Kulturen überall auf unserem Planeten auf die eine oder andere Art versucht, eine Blick in die Zukunft zu werfen. Die Völker dieser Welt – egal ob in Europa, Asien, Afrika oder Amerika – hatten ihre Schamanen, Eingeweidebeschauer, Orakel, Seher, Hellseher und Astrologen. Kaum ein bedeutender Herrscher der Antike, der nicht von einem Orakel oder Seher beraten wurde. Alois Irlmaier (1894-1959) war einer der besten Seher, die jemals auf deutschem Boden geboren wurden. Noch zu seinen Lebzeiten wurden seine Prophezeiungen von mehreren voneinander unabhängigen Quellen erfaßt und veröffentlicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Sehern sprach er über weite Strecken Klartext. Eine weitere Besonderheit bei Alois Irlmaier besteht darin, daß es noch heute einsehbare amtliche Dokumente gibt, die seine Sehergabe juristisch bestätigen. In Staatsarchiv München kann man noch heute die Akten eines Mord-Prozesses einsehen, in dem Alois Irlmaier als Zeuge auftrat. Ebenfalls im Staatsarchiv München finden sich Akten zu dem legendären «Gaukler-Prozess» im Jahre 1947, in dem Irlmaier als betrügerischer Hellseher angeklagt - und freigesprochen wurde. 1950 kam es in Traunstein zu einem Mordprozeß, in dem Irlmaier die Angeklagte schwer belastete. Auf Irlmaiers Initiative wurde die Mordleiche exhumiert und es fand sich tatsächlich Gift, so wie von Irlmaier vorausgesagt. Im Prozeß berichteten einige Zeugen von zutreffenden Voraussagen Irlmaiers im Zusammenhang mit dem Verbrechen.
Es werden von ihm zahlreiche Dinge Jahrzehnte zuvor konkret vorausgesagt oder angedeutet, die sich erst nach 1990 ereigneten:
- 2000: 2. Tschtschenienkrieg
2000: etwa ab hier nahm man im Westen den kapitalistischen Aufstieg des Kommunistischen Chinas wahr
2001: 11. September
2003: Irakkrieg (indirekt vorausgesagt und in sehr engem Kontext mit dem 11.September)
2005: Pariser Jugend zündet die Stadt an
2008: in den USA kommen «die Schwarzen an die Macht»
2012/2013:Und für die aktuelle Zukunft (ab 2012/13) sieht er: «Alsdann kommt eine große Zahl Fremder ins Land. Es herrscht eine hohe Inflation. Das Geld verliert mehr und mehr an Wert. Bald darauf folgt die Revolution. Dann überfallen die Russen über Nacht den Westen.» Der praktisch zeitgleiche Ausbruch von Unruhen in Italien, Frankreich und Deutschland – die stärksten Wirtschaftsnationen in Kontinentaleuropa – deutet natürlich auf eine Ursache auf internationaler Ebene, also wenigstens eine europaweite Wirtschaftskrise. Paris soll dabei von den eigenen Bürgern angesteckt werden. In Italien und insbesondere Rom soll es gewalttätige, anti-kirchliche Ausschreitungen geben. In Rom sollen Geistliche auf offener Straße niedergemetzelt und umgebracht werden. Der Papst soll im letzten Moment – kurz bevor Rußland angreift – aus Rom flüchten und auf Umwegen nach Köln gelangen – was der Vermutung Raum gibt, dieser Papst sei ein Deutscher. Unmittelbar bevor es dann zu einem Angriff Rußlands auf Westeuropa kommt, soll nach Alois Irlmaier im Nahen Osten Krieg ausbrechen, und auch auf dem Balkan sollen die Spannungen wieder erheblich zunehmen. Und im Gegensatz zu 1999 sollen sie diesmal die Russen nicht heraushalten! Der Angriff auf Mitteleuropa würde dann zur Getreideernte Ende Juli/Anfang August erfolgen. Der ganze Westen wäre völlig überrascht, Deutschland komplett unvorbereitet, und die Russen stünden quasi schon nach 48 Stunden am Rhein. Dieses Tempo wäre dann das Ergebnis des Überraschungsmomentes, gigantischer Transportkapazitäten des russischen Militärs, und dem gut ausgebauten Autobahnnetz Deutschlands. Doch kaum am Rhein und an der Donau angelangt, soll der russische Angriff ins Stocken geraten, weil der Westen mit einem speziellen Waffeneinsatz im Rücken der Roten Armee deren Nachschublinien abschneidet. Die Russen stünden also innerhalb kürzester Zeit am Rhein, und gerieten in einen überwiegend noch konventionell geführten Auszehrungskampf immer mehr in die Defensive. Das soll sich ein paar Wochen hinziehen, und gerade, als die Gefahr einer atomaren Eskalation zunehmen soll, soll es im Oktober/November zu folgendem Ereignis kommen: Über dem umkämpften Mitteleuropa breitet sich plötzlich eine riesige dunkle Wolke aus, die so dicht ist, daß der Tag zur Nacht wird. Die Wolke besteht aus sehr dichtem Staub, und sobald dieser den Boden erreicht, kommt es zu einem Massensterben. Der Staub zerstört die Lugen nach wenigen Atemzügen. Innerhalb geschlossener Räume soll man allerdings sicher sein, sofern man Fenster und Türen geschlossen hält. Demnach wäre die tödliche Wirkung der Staubwolke an den dichten Staub gekoppelt, und nicht an giftige Gase, die sich auch in dieser Wolke befinden könnten. Das hätte nichts mit einem Atomkrieg zu tun. Nach drei Tagen soll die Finsternis wieder vorüber sein – deshalb hat sich der Begriff Dreitägige Finsternis eingebürgert. So weit, so schlecht. Was die Zeit nach dem Kriege und nach der dreitägigen Finsternis anbelangt, so besteht die unglaublichste Voraussage der traditionellen europäische Prophetie inkl. der von Irlmaier in einer Rückkehr der Monarchien in Europa und in einem Ende des amerikanischen Zeitalters. Doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man, daß das eigentliche Rätsel nicht in einer Renaissance der Monarchien liegt, sondern im vorangegangenen Untergang der Demokratien, und zwar nahezu überall in Europa. Von Alois Irlmaier ist folgende Voraussage überliefert: «Dann aber kommt der Papst wieder zurück und er wird noch drei Könige krönen, den ungarischen, den österreichischen und den bayerischen.» Mit der Voraussage von der Rückkehr der Monarchie steht Alois Irlmaier keinesfalls alleine dar, sondern die Rückkehr der Monarchie ist gewissermaßen ein Grundpfeiler der Voraussagen für die Zeit danach.
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