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Thema: Panspermie

  1. #11
    Gast

    Re: Panspermie

    Neue These: "Herrenlose" Planeten verbreiten Leben in der Milchstraße

    Milchstraßen-weite Evolution



    Ein internationales Team von Wissenschaftern hat mit einer neuen Panspermie-Theorie auf sich aufmerksam gemacht: In ihrer Arbeit, die im Fachjournal "Astrophysics and Space Science" veröffentlicht worden ist, äußern die Forscher die Ansicht, dass in unserer Milchstraße Hunderte Milliarden von "herrenlosen" Wander-Planeten aus der Frühzeit des Universums den Keim des Lebens mit sich führen und diesen auf ihrer Reise regelrecht aussäen. Die an kein Zentralgestirn gebundenen Welten - Hinweise auf diese wurden tatsächlich schon mit Hilfe des sogenannten Microlensing-Effektes entdeckt - durchqueren demnach auf ihrem Trip durch die Galaxis durchschnittlich alle 26 Millionen Jahre die Staubscheiben von Sonnensystemen wie dem unseren.

    Diese interplanetaren Staubwolken können sich mit komplexen organischen Molekülen und Mikroorganismen angereichert haben, die durch Meteoriten- und Kometeneinschläge von belebten Planeten fortgeschleudert wurden. Die Astrobiologen unter der Leitung von Chandra Wickramasinghe, Direktor des Buckingham Centre for Astrobiology von der Universität Buckingham, Großbritannien, halten es daher für wahrscheinlich, dass die vagabundierenden Welten die Moleküle und Mikroben in den Milliarden Jahren ihrer Reise aufsammeln und andernorts in der Milchstraße wieder aussetzen. Laut Wickramasinghe wäre dieser Mechanismus Grundlage einer die gesamte Galaxis umfassenden biologischen Evolution.
    http://derstandard.at
    Geändert von lamdacore (19.10.2012 um 11:00 Uhr)

  2. #12
    Susi
    Gast

    Außerirdisches Leben: Fossile Kieselalgen in Meteoriten entdeckt

    Britische und Sri-lankische Astrobiologen vermelden eine Sensation: Im Innern eines am 29. Dezember 2012 auf Sri Lanka niedergegangenen Meteoriten haben sie Strukturen entdeckt, bei denen es sich um versteinerte Zellhüllen von Kieselalgen handeln soll. Eine Kontamination des Meteoriten durch irdische Fossilien schleißen die Wissenschafter jedoch aus und schlussfolgern, dass es sich damit um eindeutige Beweise für außerirdisches Leben handelt.



    Elektronenmikroskopaufnahme der Strukturen im Innern des Polonnaruwa Meteoriten. | Copyright/Quelle: Wickramasinghe et al. / Journal of Cosmology




    Wie das Team um den Astrobiologen Nalin Chandra Wickramasinghe vom Buckingham Centre for Astrobiology an der University of Buckingham aktuell in der Fachzeitschrift "Journal of Cosmology" berichtet, entdeckten sie die Fossilien im Innern eines kohlenstoffhaltigen Meteoriten, der am 29. Dezember 2012 in der Nähe des Dorfes Araganwila nahe Polonnaruwa niedergegangen war, nachdem er zunächst von zahlreichen Zeugen als Lichtschweif am Himmel gesichtet wurde.

    Einige der im Innern des Meteoriten bei einer Untersuchung mit dem Elektronenmikroskop entdeckten Strukturen, weisen eine derartige hohe Übereinstimmung mit dem Aufbau von Zellhüllen (sog. Frusteln) von Kieselalgen bzw. Diatomeen (Bacillariophyta) auf, dass die Wissenschaftler überzeugt sind, dass es sich hierbei auch um solche handelt. Allerdings, so unterstreichen sie in ihrem Artikel, sei eine Kontamination durch irdisches Material ausgeschlossen, da die elementare Isotopenhäufigkeit im Innern dieser Mikrostrukturen mit der des sie umgebenden meteoritischen Materials übereinstimmt – beide also gleichen Ursprungs sind.

    Dass es sich tatsächlich um versteinerte Zellhüllen von Kieselalgen handelt, leiten die Forscher unter anderem aus den filigranen und komplex Mikrostrukturen dieser Strukturen ab, wie sie so "unmöglich auf nicht-biologischem Wege, etwa durch Mineralisation oder Kristallisation, entstehen können".






    Weitere Beispiele der filigranen Mikrostrukturen im Innern des Meteoriten.
    | Copyright/Quelle: Wickramasinghe et al. / Journal of Cosmology


    "Die Anwesenheit derartiger Strukturen in jeglicher Form von außerirdischer Umgebung könnte als eindeutigen Beweis von (außerirdischer) Biologie interpretiert werden", so die Wissenschaftler. Auf der Erde selbst, lassen sich eine Vielzahl fossiler Kieselalgen in marinen Sedimenten aus der Grenzepoche zwischen Kreide- und Tertiär vor rund 65 Millionen Jahren finden.

    Besondere Ähnlichkeiten der außerirdischen Strukturen arbeiten die Wissenschaftler in ihrem Artikel zu modernen irdischen Kieselalgen der Gruppe Sellaphora blackfordensisheraus (s. Abb.). Aber auch hier sei trotz dieser Ähnlichkeiten eine Kontamination mit irdischen Fossilien ausgeschlossen, da es sich bei den beschriebenen Strukturen nachweislich um fossilierte Objekte handele, und es am Fundort des Meteoriten selbst keine Kieselalgen-Fossilien gebe.





    Vergleich zwischen den Strukturen im Innern des Polonnaruwa Meteoriten (l.) und der Struktur der modernen Kieselage Sellaphora blackfordensis (m.r.).
    | Coypright/Quelle: Wickramasinghe, Journal of Cosmology


    Da wiederum der Meteorit selbst wahrscheinlich ein Fragment eines Kometen sei, stütze die Entdeckung auch die Vorstellung davon, dass das Leben selbst im Innern von Kometen aus dem All zur Erde kam – jene Theorie also, die als "Panspermie" bezeichnet wird.

    Des weiteren verweist Wickramasinghe auf den Umstand, dass es nur wenige Tage nach dem Meteoritensturz zu einem Niedergang von "rotem Regen" in der Region um den Fundort gekommen war. Erste Analysen von Wasserproben dieses roten Regens haben gezeigt, dass die rötliche Färbung von zellartigen Strukturen im Wasser hervorgerufen wurde, wie sie jenen Strukturen gleichen, die Wickramasinghe und Kollegen nach einem ähnlichen Ereignis im indischen Kerala 2001 (und seither anhand weitere ähnlicher Vorfälle) analysiert und dabei festgestellt hatten, dass diese Strukturen sich zwar wie biologische Zellen verhalten, jedoch keine Anzeichen einer DNA besitzen und bislang auch noch nicht als bekannte irdische Zellformen identifiziert werden konnten (...wir berichteten, s. Links). Hier, so Wickramasinghe, schließe sich der Kreis, da auch diese Zellen wahrscheinlich aus dem Mutterkörper von Meteoriten stammen und somit außerirdischer Herkunft seien. Auch zu diesen ringförmigen Zellen des roten Regens lassen sich im Innern des aktuell untersuchten Meteoriten vergleichbare Strukturen finden.

    - Den vollständigen Artikel zur Entdeckung im Innern des "Polonnaruwa Meteoriten" mit zahlreichen weiteren Elektronenmikroskopaufnahmen finden Sie HIER





    Quelle




    LG





  3. #13
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    Wir sind die Aliens (Doku/2012)

    Folgendes Vid hatter wir hier im Forum schon mal an anderer Stelle...aber ich denke hier passts besser rein ; ).... iss sehr sehenswert....

    Wir sind die Aliens (Doku/2012)




    Im Jahr 2001 fiel im südindischen Bundesstaat Kerala mehrere Monate lang roter Regen. Bis heute streiten Wissenschaftler darüber, ob es sich dabei um eine durch einen Meteoriten ausgelöste "Invasion" außerirdischen Lebens handelte. Die Fürsprecher dieser These berufen sich auf die Panspermie-Theorie, wonach extraterrestrische Mikroorganismen durch Meteoriteneinschläge auf der Erde verbreitet werden. Ist das alles nur Science Fiction? Oder stammen wir tatsächlich von Aliens ab?







    Was auch immer Du tust, handle klug und bedenke das Ende..........

    Agieren...nicht Reagieren!

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