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Thema: Der Wiedergeburtsglaube

  1. #11
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Telepathie ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Zumindest hat jeder die Veranlagung dazu. Vorhersagen zu treffen funktioniert aber nur wenn der oder die Betreffenden sich auch für den wahrscheinlichsten Weg in ihrem Leben entscheiden.

    Meine Erfahrung zeigt dass die Zukunft nicht festgelegt ist sondern wir aufgrund unserer Erfahrungen und Neigungen uns für eine bestimmte Richtung mit ziemlicher Sicherheit entscheiden werden. Wir können das jederzeit ändern. Deshalb glaube ich auch dass ein Bewußtseinssprung der Menschheit möglich ist mal ganz unabhängig jetzt von der Wiedergeburt.

    Ich habe auch ganz klare Erinnerungen an vergangene Leben und Visionen von Zukünftigen könnte aber nicht mit Sicherheit behaupten dass es ein individuelles Bewußtseinsstückchen gibt um das Wort Seele zu vermeiden das ständig wieder inkarniert bis es keine Lust mehr hat oder genug Erfahrungen gesammelt hat.

    Vielleicht docke ich auch nur an verschiedene Schicksale anderer Menschen an weil sie so was wie meinem psychologischen Trauma entsprechen oder ich empfange einfach nur das kollektive Unterbewußtsein zum Beispiel aller unterdrückten weiblichen Wesen etc. und löse mich nach meinem Tod auch wieder in Energie und Bewußtsein auf.

    In meinen Augen geht es mal auf jeden Fall nicht um einen Aufstieg der Seele im Sinne von Reinheit, Askese. Moral und Verzicht oder gar spirituelle Macht etc. im Laufe verschiedener Leben. Ich gehe davon aus dass wir ganz einfach ausgedrückt Liebe lernen müssen im Sinne von miteinander Spaß haben und ausgelassen sein was für mich aber ganz irdisch und sinnlich gemeint ist. Schließlich sind wir hier auf einem irdischen wunderschönen Planeten , den wir dabei nun wirklich nicht zerstören müssen.

    Vielleicht ist das ja aber auch nur meine Aufgabe hier

  2. #12
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    .

  3. #13
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube


    Vielleicht ist das ja aber auch nur meine Aufgabe hier
    Hallo Wolfsfrau,ein Herzliches Willkommen hier im Forum und Ich freue mich auf Deine Beiträge!

    Für den einen Satzt,eine Ganz Liebevolle Umarmung meinerseitz


    Olaf
    Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 – “Haftung für Links” hat das Landgericht (LG) Hamburg entschieden, dass man durch das Setzen eines Links, die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Hiermit distanzieren ich mich ausdrücklich von den verlinkten Seiten, dafür sind ausschließlich die Urheber bzw. Betreiber verantwortlich.)

  4. #14
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Hola Zusammen,

    danke erstmal an Default an deine interessanten Beiträge.

    Mich hast du dazu inspiriert meine Geschichte loszuwerden.

    Es war in 2004, ich war damals in Regensburg auf der Schule und bin ein Tag früher nach hause gefahren. Hatte damals meiner ehemaligen Freundin nichts gesagt, weil ich einfach den Abend für mich alleine haben wollte. Irgendwann so ca um 23 Uhr lag ich im Bett und hatte einen Film geschaut, dann kam die Werbung. Ich wollte in der Zeit links von mir neben Bett die Flasche nehmen und etwas trinken, in dem Moment kam plötzlich ein helles, aber kein grelles Licht, eine immense schöne Wärme als würde ich in einer Glühbirne liegen, und ein Ton bzw Summen (Ich hab es mit allen meiner Synthies versucht nach zu bauen, egal ob Sinus, Puls, sägezahn, Triangle Welle, nichtmal annährend kam ich zu dem Ton/Sound Ergebnis) ein wunderschöner monotoner Ton.
    In dem Moment lag ich nach links gedreht. Dann im gleichen Zeitpunkt hat mir jemand um mein Körper die Bettdecke fester gemacht, und man hatte das Gefühl als ob jemand neben mir sitzen würde. In dem moment sagte ich " Mama bitte nicht" und dann wars plötzlich rasch wieder weg, als nichts geschehen ist.
    Ich stand sofort auf, machte überall Licht an, war echt fertig weil ich mich fragte was hier los ist. Die ganze Nacht habe ich gefragt was das gewesen sein könnte, ob ich evtl kurz ohnmächtig geworden, weil ich mir vielleicht Halsader gequätscht habe oder das ich kurz eingeschlafen bin?! Wobei ich starke Schlafprobleme habe würde ich den Blitzschlaf ausschließen, auch bin ich noch nie ohnmächtig geworden oder des Gleichen.
    Bis heute habe ich keine Antwort dafür. Seitdem bin ich überzeugt auch mehr gibt als was wir sehen und uns vorstellen können.
    Achso weil ich nicht Mama sagte war deswegen weil meine Mutter 1993 an Krebs verstorben war.

    Das war meine persönliche Erfahrung, wo ich mir das nicht erklären kann.

    Zum Thema wenn jemand anruft und man denkt gleichzeitig an die Person habe ich auch sehr oft, aber nur an gewissen Menschen, nicht bei jedem.


    Ausserdem danke Default dafür das du mir neue Gednken Wege bei Wiedergeburt gegeben hast.


    LG
    Trinchen
    Der Geist ist der Baumeister. Nicht gelebtes Wissen wird Sünde

  5. #15
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Hej zusammen,

    verfolge euer Forum schon eine Zeit lang und überfliege mittlerweile nur noch, weil Meinungsaustausch allein mir nicht viel Neues bringt.

    Jetzt würde ich allerdings gern anmerken, dass genau solche Beiträge, wie der von neutrino, die Attraktivität dieses Forums für mich sehr steigern.

    Von dieser Art der Erlebnisse erfährt man sonst nichts und was man in den Medien finden kann, ist auch eher dürftig bzw. schon zensiert.

    Leider habe ich solche Erfahrungen noch nicht gemacht und kenne auch keinen. Wenn man aber, was bei Leuten hier im forum wohl auch der Fall ist, auf der Suche nach "Etwas" ist, von dem man vermutet, dass es nur noch nicht wahrgenommen werden kann, sind solche "privaten Erlebnisse" wertvolle Indizien.

    @neutrino: Danke für deinen doch sehr prvaten Beitrag, der wegen seine unspektakulären Art eben auch sehr überzeugend ist !

  6. #16
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    In meinen Augen geht es mal auf jeden Fall nicht um einen Aufstieg der Seele im Sinne von Reinheit, Askese. Moral und Verzicht oder gar spirituelle Macht etc. im Laufe verschiedener Leben...
    Hallo Wolfsfrau,
    das ist schön gesagt. Und es bringt den religionskritischen Aspekt auf den Punkt. Mit der Moral ist es sowieso so eine Sache. Moralapostel neigen dazu, gerne etwas als böse zu bewerten und zu verbieten. Der Fall der Alkoholprohibition der 20-er Jahre in USA zeigt besonders deutlich, wer von solchen Dingen meist profitiert: Die Mafia. Und so ist es auf einmal leicht zu verstehen, was Henry Miller meinte, wenn er sagte:

    Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist.
    (Henry Miller, am. Schriftst., 1891-1980, Von der Unmoral der Moral)

    Gemeinsam ist mehreren Religionen, daß das Leben nach dem Tode irgendwie weitergehen soll.
    Es sei vielleicht die Frage gestattet, worum es uns dabei eigentlich geht. Um Gott?
    Oder geht es uns doch eher nur um uns selbst und um das, was mit uns nach dem Tode geschieht? Ein egoistisches Motiv? Wünscht man sich also, daß der Egoismus ewig weitergehen möge, etwa in Form spiritueller Macht?

    Das Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus ist keine Erfindung von Bertolt Brecht. Er hat aber darüber ein Gedicht geschrieben, das dazu evtl. gut passen könnte:


    Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus

    Gothama, der Buddha, lehrte
    Die Lehre vom Rade der Gier, auf das wir geflochten sind, und empfahl,
    Alle Begierde abzutun und so
    Wunschlos einzugehen ins Nichts, das er Nirwana nannte.

    Da fragten ihn eines Tags seine Schüler:
    «Wie ist dies Nichts, Meister? Wir alle möchten
    Abtun alle Begierde, wie du empfiehlst, aber sage uns,
    Ob dies Nichts, in das wir dann eingehen,
    Etwa so ist wie dies Einssein mit allem Geschaffenen,
    Wenn man im Wasser liegt, leichten Körpers, am Mittag
    Ohne Gedanken fast, faul im Wasser liegt oder in Schlaf fällt,
    Kaum noch wissend, daß man die Decke zurechtschiebt,
    Schnell versinkend, ob dies Nichts also
    So ein fröhliches ist, ein gutes Nichts, oder ob dies dein
    Nichts nur einfach ein Nichts ist, kalt, leer und bedeutungslos.»
    Lang schwieg der Buddha, dann sagte er lässig:

    «Keine Antwort ist auf euere Frage.»

    Aber am Abend, als sie gegangen waren,
    Saß der Buddha noch unter dem Brotbaum und sagte den andern,
    Denen, die nicht gefragt hatten, folgendes Gleichnis:

    «Neulich sah ich ein Haus. Es brannte. Am Dache
    Leckte die Flamme. Ich ging hinzu und bemerkte,
    Daß noch Menschen drin waren. Ich trat in die Tür und rief
    Ihnen zu, daß Feuer im Dach sei, sie also auffordernd,
    Schnell hinauszugehen. Aber die Leute
    Schienen nicht eilig. Einer fragte mich,
    Während ihm schon die Hitze die Braue versengte,
    Wie es draußen denn sei, ob es auch nicht regne,
    Ob nicht doch Wind ginge, ob da ein anderes Haus sei,
    Und so noch einiges. Ohne zu antworten,
    Ging ich wieder hinaus. Diese, dachte ich,
    Müssen verbrennen, bevor sie zu fragen aufhören. Wirklich, Freunde,
    Wem der Boden noch nicht so heiß ist, daß er ihn lieber
    Mit jedem andern vertausche, als daß er da bliebe, dem
    Habe ich nichts zu sagen.»

    So Gothama, der Buddha.

    Aber auch wir, nicht mehr beschäftigt mit der Kunst des Duldens,
    Eher beschäftigt mit der Kunst des Nichtduldens und vielerlei Vorschläge
    Irdischer Art vorbringend und die Menschen beschwörend,
    Ihre menschlichen Peiniger abzuschütteln, meinen, daß wir denen, die
    Angesichts der heraufkommenden Bombenflugzeuggeschwader des Kapitals noch allzu lang fragen,
    Wie wir uns dies dächten, wie wir uns das vorstellten
    Und was aus ihren Sparbüchsen und Sonntagshosen werden soll nach einer Umwälzung,
    Nicht viel zu sagen haben.

    [In: Bertolt Brecht: Hundert Gedichte 1918-1950, Berlin 1962, S.116 f.]


    ... Fairerhalber muss ich dir zu gute halten, daß es "vielleicht" deine Aufgabe ist hier Spaß zu haben. Dennoch sollte ein allgemeiner gemeinsamer Nenner der Sinnfrage gefunden werden. Sei dieser auf Erfahrungsbasis oder einer Umkehr [oder einer anderen Basis] aufgebaut.

    Könntest du deine Einstellung/Philosophie etwas genauer ausführen? Bisher ist das ja alles etwas "allgemein".

    Nicht böse gemeint. Bin nur neugierig auf andere Sichtweisen.
    Ich erlaube mir einfach, dazu einige Gedanken einzubringen.

    Es scheint modern zu sein, daß alles einen Grund, einen Zweck, einen Sinn, einen Nutzen oder ein Ziel haben muß. Einfach nur so dazusein, das ist fast schon verboten, auf jeden Fall aber nicht diskussionsfähig. Es gibt sogar die Tendenz, daß Leute, die keinen Grund/Zweck/Sinn/Nutzen in ihrem Dasien sehen, am Ende sogar ihre eigene Existenz zu bezweifeln beginnen.

    Für all das, was evtl. zufällig oder einfach nur so da sein könnte, haben die Religionen die Regelung getroffen, daß auch das einen Nutzen hat, auch wenn der Nutzen erst nach dem Tode ausbezahlt bzw. eingesehen werden kann.

    Man beachte bitte den „religiösen Materialismus“, der sich dabei aus einem Leben nach dem Tode ergibt.
    Ich nehme nun einmal das logische Argument vorweg, das da vielleicht kommen könnte. Wahrscheinlich wird jemand sagen: Einfach nur dazusein, das geht doch gar nicht, weil Leben doch Aktivität und Bewegung ist, nicht wahr?
    Ich möchte darauf antworten:

    Ja. Schon das Atmen ist so eine Plage.
    Doch da kommt man mit der Faulheit an Grenzen. Es ist mir bisher nicht gelungen, zu faul zum Atmen zu sein.
    Das heißt soviel wie: Eigentlich bin es gar nicht ich, der da atmet. Wäre es meine Entscheidung, könnte ich ohne weiteres damit aufhören. Und ich habe auch nie davon gehört, daß jemand einen Suizid geschafft hätte, in dem er einfach zum Atmen aufhört.

    Ich könnte also behaupten: Ich bin einfach nur da und werde bewegt.

    ______________________________________

    @Arijan,
    schon Jesus hat den Aspekt des „religiösen Materialismus“ vermittelt. Ich sehe diesen Aspekt in diesem Spruch:

    Matthäus 23,27: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat!

    Oder bilde ich mir das etwa ein?

    freundliche Grüße

  7. #17
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Nun gibt es auch noch eine ganz andere Richtung innerhalb des Buddhismus, in der fast nie von der Wiedergeburt die Rede ist. Ich speche vom Zen-Buddhismus. Man könnte fast meinen, es handelt sich dabei um eine philosophische Richtung. Eine große Rolle spielen dabei logische Paradoxa. Und man kommt dabei auch sehr leicht mit dem „Nichts“ in Berührung. Ein bekanntes Beispiel dafür ist vielleicht: Das Klatschen der einen Hand.

    Unser Umgang mit logischen Paradoxa beschränkt sich normalerweise darauf, über diese nachzudenken, oder sie zu lösen zu versuchen. In der Zen-Kultur hingegen scheint es außerdem ein Sport zu sein, neue logische Paradoxa zu erfinden.

    Ich persönlich habe seit Jahrzehnten eine intensive Beziehung zu logischen Paradoxas, weil ich irgendwann einmal auf das erste logische Paradoxon in der Psyche gestoßen bin. Dort gestalten sich solche Paradoxas unter Umständen wie „schwarze Löcher“, die dich wie in ein Trichter in den Abgrund hineinzusaugen und zu verschlingen imstande sind. Die Rede ist von Depressionen. Wer kennt das nicht?

    Im Laufe der Zeit hat sich daraus für mich eine etwas andere Weltsicht ergeben, und davon möchte ich kurz erzählen. Es gibt mehrere solcher „Löcher“, und man kann Gemeinsamkeiten oder Ähnlichkeiten bei diesen Löchern entdecken. Es ist mir ziemlich ernst damit. Es kann gelingen, daß Depressionen ein für alle mal der Vergangenheit angehören. Es erklärt auch, warum ich kein Verschwörungstheoretiker bin, und warum manche Dinge für mich klar und logisch auf der Hand liegen. Auch wenn sich das manchmal etwas witzig anfühlt, so ist es mir doch ernst damit und ich wünsche mir, daß der eine oder andere vielleicht ein wenig davon profitieren kann.
    Es geht hier sozusagen um Löcher in der strengen Logik. Man könnte das Folgende also auch als eine Kritik an der strengen Logik auffassen.
    ________________________________

    Von Anfang an gehe ich von der Beobachtung aus, daß der Mensch ganz allgemein dazu neigt, seine Depressionen zu verschlimmern. Ich habe dazu einige Beispiele:

    Wenn wir darunter leiden, daß wir uns ärgern, dann ärgern wir uns über unseren Ärger. Sehr ärgerlich, nicht wahr?
    Und weil uns das Paradoxe daran selten auffällt, ärgern wir dann, wie mir scheint, andere.

    Wenn es uns nicht gefällt, daß wir manchmal Angst haben, dann haben wir logischerweise Angst davor, Angst zu bekommen.
    Das Problem ist, daß dabei eine Art unbewußter Hintergrundangst entsteht, die dauerhaft bleibt.

    Wenn wir an uns ein Vorurteil entdecken, dann verurteilen wir womöglich dieses Vorurteil.

    Wenn ich Haß empfinde, so kann es sein, daß ich dieses Gefühl nicht liebe.
    Man blicke in diesen Abgrund. Es entsteht Selbsthaß, Haß auf sich selbst also. Muß nicht unbedingt sein, kann aber sein. Und was noch sein kann ist, daß ich das nicht zur Kenntnis nehme, weil das im Unterbewußten bleibt, oder großzügig darüber hinwegsehe, mit anderen Worten also meinen Selbsthaß verleugne. In diesem Falle wird der Selbsthaß meist nach außen projeziert.
    ________________________________

    Versteht man, was ich meine? Man kann das auch einfach unterlassen. Weil es eine selbstgeschaffene Verschlimmerung der Befindlichkeit ist, verschwindet das augenblicklich, wenn man nicht handelt, also wenn man sich dem bedingungslos hingibt. Ich halte das für eine Fehlfunktion der Logik. Diese Löcher verhalten sich also so, wie es ein Zen-Spruch andeutet: Was kannst du tun, wenn du nichts tun kannst?

    Für mich geht das sogar noch weiter. Wenn ich Fehlfunktionen an meinem Verstand und seiner Logik feststellen kann, so heißt das für mich, daß ich nicht völlig identisch mit meinem Verstand sein kann.

    Doch diese Beispiele zeigen auch, daß das nicht nur in meinem Inneren auftritt, sondern auch im Zusammenleben, also in der Gesellschaft und in der Politik. Und daß die Politik so handelt, ich meine, das kann man neuerdings gut beobachten. Den Begriff Depression kennt man übrigens nicht nur aus der Psychologie, sondern auch aus der Wirtschaft.

    Für mich ist es also eher das Psychogramm des Menschen, das das hervorruft, weil man sich dem nicht stellt.

    Das sind für mich die Gründe, warum ich manche Situationen ausweglos sehe, obwohl es so einfach und befreiend ist, das einfach nicht zu tun. Vielleicht scheitert es daran, daß es dem Verstand zu einfach ist, nein noch viel einfacher.

    Und es gibt natürlich mehrere von diesen paradoxen Geschichten. Vielleicht findet ihr noch viele andere. Vielleicht noch ein Beispiel: Wenn ich es schwierig finde, mich zu entspannen, so kann es sein, daß ich mich krampfhaft zu entspannen versuche.

    freundliche Grüße

  8. #18
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Da wären noch ein paar Infos zum Dalai Lama.
    Daß der Dalai Lama schöne Worte machen kann, das ist bekannt und ich hoffe, niemanden zu beleidigen mit diesen Infos.

    Roland Koch verbindet mit dem Dalai Lama eine eine mehr als 20-jährige persönliche Freundschaft. Sicherlich muß man diesen ehemalige Politiker daher zu den großen Gurus zählen und daher ist es auch kein Wunder, daß er inzwischen aus seiner schlecht bezahlten politischen Tätigkeit aufsteigen konnte:


    09.11.2010
    Frankfurt am Main - Der designierte Vorstandschef von Bilfinger Berger, Roland Koch, nimmt noch vor seinem Amtsantritt einen Nebenjob an: Der ehemalige hessische Ministerpräsident soll zum 1. Januar in den Aufsichtsrat von UBS Deutschland einziehen und zu dessen Chef gewählt werden, wie die Schweizer Großbank am Dienstag mitteilte....
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,728200,00.html



    Außerdem wurde der Friedensnobelpreisträger mit weiteren Preisen auch bei uns geehrt:

    20. September 2007
    Dr. h. c. Dalai Lama
    Ehrendoktor für religiöses Oberhaupt
    Die deutsche Universität Münster hat dem Dalai Lama die Ehrendoktorwürde verliehen. Der Fachbereich Chemie und Pharmazie zeichnete den Friedensnobelpreisträger wegen seiner besonderen Verdienste für den Dialog zwischen Wissenschaft und Religion mit der Ehrenpromotion in Naturwissenschaften aus......
    http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2007/09/20/Vermischtes/Dr.-h.-c.-Dalai-Lama

    11. Feb 2009
    Dalai Lama mit Medienpreis geehrt
    Vor rund 600 prominenten Gästen ist der Dalai Lama mit dem Deutschen Medienpreis ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede bekräftigte das geistliche Oberhaupt der Tibeter erneut seine Kritik an China....
    http://www.netzeitung.de/medien/1272698.html


    Das nur nebenbei. Man möge das selbst einschätzen.
    Früher dachte ich mir, der Dalai Lama geht wohl ständig in der ganzen Welt hausieren, um für seine Dharmsala-Gemeinde und die Bewegung Geld zu organisieren, und das sei wohl der Grund, warum man ihn so selten in Dharmsala sieht. Doch es gibt noch ganz andere Geldgeber:


    Die Finanziers des Dalai Lama
    ...Die Verbindungen des Dalai Lama zu US-Geheimdiensten sind nicht neu....
    ...Thupten Jigme Norbu und Gyalo Thöndup, die beiden älteren Brüdern des Dalai Lama stellten Kontakte zur CIA her, die den Untergrundkampf ab 1960 und bis Anfang der 1970er mit jährlich 1,7 Millionen US-Dollar aus einem eigens aufgelegten Sonderprogramm zur Finanzierung exiltibetischer Operationen gegen China förderte. Der Dalai Lama erhielt aus dem gleichen Fonds 186.000 US-Dollar pro Jahr zu persönlicher Verfügung. Nachdem er den Erhalt dieser Gelder und die Verbindung zur CIA jahrzehntelang abgestritten hatte, musste er Ende der 1990er zugeben, gelogen zu haben...
    http://hpd.de/node/5212

    Tibet, the 'great game' and the CIA
    by Richard M Bennett
    ...The CIA conducted a large scale covert action campaign against the communist Chinese in Tibet starting in 1956. This led to a disastrous bloody uprising in 1959, leaving tens of thousands of Tibetans dead, while the Dalai Lama and about 100,000 followers were forced to flee across the treacherous Himalayan passes to India and Nepal.

    The CIA established a secret military training camp for the Dalai Lama's resistance fighters at Camp Hale near Leadville, Colorado, in the US. The Tibetan guerrillas were trained and equipped by the CIA for guerrilla warfare and sabotage operations against the communist Chinese....
    http://www.globalresearch.ca/index.p...xt=va&aid=8442

    siehe auch die kritische Seite:
    http://www.gottkoenig.de/


    Doch es kommt sogar noch schlimmer:


    "Spiegel Online": Dalai Lama mit Sekten-Chef befreundet
    Das Exil-Oberhaupt der Tibeter, der 14. Dalai Lama, soll eine "enge Freundschaft" zum Gründer der für die Giftgas-Anschläge auf die Tokioter U-Bahn im Jahre 1995 verantwortlichen Aum-Sekte, Shoko Asahara, unterhalten haben. Das schreibt "Spiegel Online" in einem kritischen Artikel über den buddhistischen Religionsführer Tenzin Gyatso. Asahara habe den Dalai Lama in den achtziger Jahren zweimal besucht.

    In einem Buch von Colin Goldner, "Dalai Lama. Fall eines Gottkönigs", heißt es dazu, Shoko Asahara habe seine rasche Karriere in Japans Esoterik-Szene den persönlich gezeichneten Empfehlungsschreiben des Dalai Lama verdankt.

    "Kompetenter Lehrer"
    In einem von Goldner zitierten Brief des Dalai Lama heißt es: "Meister Asahara ist ein kompetenter religiöser Lehrer und Yoga-Lehrer und ein erfahrener Meditationsausübender." Und auch noch nachdem die Mordanschläge Asaharas weltweit für Entsetzen sorgten, habe der Tibeter Asahara als seinen, wenn auch "unvollkommenen Freund" bezeichnet.....
    ......
    Kritik an Kalachakra-Ritual
    Kritiker des Dalai Lama weisen auch darauf hin, dass das Kalachakra-Ritual, das 2002 in Graz veranstaltet wurde, auch anti-humanistische und obskurantistische Vorstellungen enthält, die Asahara ebenso wie NS-Größen vom Schlage Heinrich Himmlers inspiriert haben sollen. Kern des Anstoßes ist der prophezeite "Shambhala-Krieg" um die Weltherrschaft. .....
    http://newsv1.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fnewsv1.orf.at%2Fticker%2F260549 .html


    Es lohnt sich vielleicht auch nach dem Buchautor Colin Goldner zu googeln.
    Und die Trimondi Seite berichtet sogar:


    „Im Osten nichts Neues!“
    ...In der Tat ist der Dalai Lama mit der Geschichte der indischen Atombombe auf eine eigenartige Art und Weise verbunden. In einem "Deal" zwischen dem indischen Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru und Washington wurde 1958 vereinbart, dass Indien dem Religionsführer Asyl gewähre und als Gegenleistung die Hilfe der USA beim Aufbau eines Atomwaffenprogramms durch die Ausbildung von 400 indischen Wissenschaftlern erhalte, die dann in der Lage waren, die Bombe zu konstruieren. Der erste atomare Testversuch der Inder (1974) trug den Namen "lächelnder Buddha".....
    http://www.trimondi.de/deba17.html


    Es liegt insgesamt die Vermutung nahe, daß es eher sehr alte konservative Traditionen sind, die man da pflegt. Und so ist es auch kein Wunder, daß beim letzten Dalai Lama-Besuch in Amerika eine solche Karrikatur entstand:



    freundliche Grüße

  9. #19
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Hallo Zusammen,

    Dafault, ich nutze deinen Beitrag mal als Einleitung, da ich nicht wirklich weiß wie und wo ich mit meinem Thema hinsoll…



    Mir ist vorgestern ein interessantes Buch unter die Augen gekommen, Die Geheimnisse der Runen, von Guido von List.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Guido_von_List

    Im Forum hat bisher niemand darüber geschrieben, ich selbst weiß auch nicht viel drüber, dennoch wundert es mich schon das, wir auf der Suche nach der Wahrheit nicht auch vor unserer Haustür suchen.

    „Der weitaus größte Teil der etwa 6.900 erhaltenen Runeninschriften stammt aus dem Skandinavien der Wikingerzeit. Die ältesten Inschriften datieren aus dem 2. Jahrhundert und stammen aus Moorfunden in Schleswig-Holstein, in Jütland und Fünen in Dänemark, sowie in Südschweden“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Runen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten
    http://de.wikipedia.org/wiki/Skyten

    Ich weiß nicht ob es eine Wissenslücke ist oder ob dieses Thema im Zusammenhang, aufgrund des Lebenswandels des Guido von List vom Tisch gefegt wurde oder diese nur als mystische Zeichen angesehen werden?

    Ich würde gerne wissen wie ihr zu diesem Buch und zu seinem Verfasser steht?
    Ob sich eventuell schon jemand mit dem Thema auseinandergesetzt hat?

    LG
    Karina
    Geändert von Martin (11.09.2012 um 14:44 Uhr)
    Besser wäre es,in das Herz eines Menschen zu sehen,als sein Aussehen zu prüfen.Noch besser wäre es seine Absichten zu ergründen.Sind die Absichten eines Menschen gut,dann hat er auch ein gutes Herz.

  10. #20
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    Re: Der Wiedergeburtsglaube

    Hallo Leute,
    ich verstehe jetzt nicht Reakanation,wiedergeburt,wieso wird hier nach zwanghaften Beweisen gesucht,das der Dalei Lama ein schlechter Mensch sein soll,von den vielen Links die hier eingestellt wurden,davon glaube ich nur 10 %!!

    Der Dalei Lama ist ein Herzen offener Mensch,habe Ihn selber in Frankfurt gesehen,man spürt die Aura die von Ihm ausgeht,ich habe sehr gute Biographie Bücher gelesen.Er ist ein toller Mensch.

    thcok
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