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Thema: Sonstige Dokus

  1. #41
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    Die Science Fiction Propheten

    Die Science Fiction Propheten

    [size=110:2k2fjj40]Science-Fiction-Autoren geben der Welt mit ihren Geschichten seit fast 200 Jahren einen Einblick in die Zukunft. Sie weisen Wissenschaftlern den Weg zu neuen Forschungsgebieten und inspirieren Ingenieure zur Entwicklung phantastischer Technologien. Zu ihrer eigenen Zeit wurden Autoren wie Jules Verne ("20.000 Meilen unter dem Meer") oder Isaac Asimov ("I, Robot") nicht immer ernst genommen. Doch heute sind viele ihrer Ideen längst Wirklichkeit. Die 8-teilige Reihe "Die Science Fiction Propheten", eine Ridley-Scott-Produktion, zeigt die bedeutendsten Vordenker des Genres und ihre visionären Ideen. Wie sieht die Zukunft in ihren Werken aus? Welche fiktiven Errungenschaften sind bereits Realität? Und welche Ideen haben wirklich Zukunft?[/size]

    bisher 8 Episoden

    Staffel 1

    [size=110:2k2fjj40]? 1. Mary Shelleys Frankenstein

    Die Science Fiction Propheten - Mary Shelleys Frankenstein

    Mary Shelley ist die erste bekannte Science-Fiction-Autorin überhaupt. Mit ihrem 1818 veröffentlichten Roman "Frankenstein" warnte sie die Menschheit davor, Gott zu spielen und künstliches Leben zu erschaffen. Erkenntnisse der modernen Wissenschaft zeigen, dass Shelleys Visionen näher an der Realität liegen, als man glauben möchte: Heute werden Organe von Toten transplantiert, Gelähmte mittels Strom zum Gehen gebracht und das menschliche Genom ist vollständig entschlüsselt.



    ? 2. Philip K. Dick: Von Total Recall bis Minority Report:2k2fjj40]

    Was ist Realität? Ist es möglich, in zwei Welten gleichzeitig zu existieren? Der US-amerikanische Autor Philip K. Dick inspirierte Künstler und Wissenschaftler gleichermaßen.

    Die Dokumentation widmet sich einem der wichtigsten Schriftsteller der Science Fiction und untersucht seine Konzepte von alternativen Realitäten und Paralleluniversen. Sie beleuchtet, inwiefern Dicks Theorien auf der einen Seite die Entwicklung von Robotern beeinflusst und darüber hinaus Filmemacher in Hollywood fasziniert haben.



    ? 3. H. G. Wells: Zeitmaschine und Krieg der Welten:2k2fjj40]

    H. G. Wells gilt als großer Pionier der Science-Fiction-Literatur. Seine Romane sind gekennzeichnet von Horrorvisionen und der These, dass die Menschheit sich einmal selbst zerstören wird. Von "Die Zeitmaschine" bis zu "Der Krieg der Welten" beleuchten Wissenschaftler und Experten des California Institute of Technology sowie Wells' Ur-Enkel Simon Wells in dieser Doku die Theorien des Schriftstellers und analysieren deren Glaubwürdigkeit sowie ihren Einfluss auf die Wissenschaft.



    ? 4. Arthur C. Clarke: Odyssee im Weltall:2k2fjj40]

    Sir Arthur C. Clarkes Werke stehen im Zeichen technischer Errungenschaften und einem futuristischen Denken, dass seiner Zeit weit voraus war. Als Visionär neuer Technologien widmete sich der Schriftsteller stets der Wissenschaft und der Erforschung des Unbekannten. Die Dokumentation zeigt, warum Clarkes Konzept geostationärer Satelliten Grundlage aller modernen Kommunikation ist und gibt Einblicke in die persönlichen Beweggründe des Science-Fiction-Propheten.




    5. Isaac Asimov: Roboter und galaktische Imperien

    Noch nicht gefunden, sowie vorhanden hier verfügbar...



    6. Jules Verne: Visionär der Moderne

    Noch nicht gefunden, sowie vorhanden hier verfügbar...


    7. Robert A. Heinlein: Star Ship Troopers:2k2fjj40]

    Noch nicht gefunden, sowie vorhanden hier verfügbar...


    ? 8. George Lucas: Star Wars:2k2fjj40]

    Die Science Fiction Propheten - George Lucas - Star Wars

    Science-Fiction-Autoren geben der Welt mit ihren Geschichten seit fast 200 Jahren einen Einblick in die Zukunft. Sie weisen Wissenschaftlern den Weg zu neuen Forschungsgebieten und inspirieren Ingenieure zur Entwicklung phantastischer Technologien. Zu ihrer eigenen Zeit wurden Autoren wie Jules Verne ("20.000 Meilen unter dem Meer") oder Isaac Asimov ("I, Robot") nicht immer ernst genommen. Doch heute sind viele ihrer Ideen längst Wirklichkeit. Die 8-teilige Reihe "Die Science Fiction Propheten", eine Ridley-Scott-Produktion, zeigt die bedeutendsten Vordenker des Genres und ihre visionären Ideen. Wie sieht die Zukunft in ihren Werken aus? Welche fiktiven Errungenschaften sind bereits Realität? Und welche Ideen haben wirklich Zukunft?


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  2. #42
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    Re: Sonstige Dokus

    eine interessante zusammenstellung über die entwicklung chinas während der kulturrevolution.

    09.07.2012 · 19:15 Uhr
    Hungern für den Staat
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    Yang Jisheng: "Grabstein – Mubei". Die große chinesische Hungerkatastrophe 1958-1962
    Von Silke Ballweg

    Der chinesische Journalist Yang Jisheng hat sich mit Tricks Zugang zu historischen Archiven in China verschafft und heimlich über die große Hungerkatastrophe Ende der 50er-Jahre geforscht. Das Thema wird in China bis heute weitgehend totgeschwiegen.

    "Ich habe den Titel 'Grabstein' gewählt, weil er für unumstößliches Gedenken steht. Ich hatte dabei vier Aspekte im Sinn. Ich wollte an die 36 Millionen Menschen erinnern, die verhungert sind. An meinen Vater. Ich habe den Gedenkstein aber auch für das System errichtet, das zu der Katastrophe führte, damit man die Ursachen nicht vergisst. Und schließlich sollte es auch ein Grabstein für mich selbst sein, sollte mir irgendetwas zustoßen."

    Der Hunger kam nur wenige Jahre nach Ausrufung der Volksrepublik 1949. Yang Jisheng macht vor allem die politischen Veränderungen verantwortlich, die Mao Zedong damals veranlasste. Denn auf dem Weg zum Sozialismus stieß Mao permanent neue, politische Kampagnen an, etwa 1958 den sogenannten "Großen Sprung nach vorn": Grund und Boden wurden kollektiviert. Gemeinden und Dörfer zu Volkskommunen zusammengefügt. Alles, was an die kapitalistische Gesellschaft erinnerte, wurde geradezu hysterisch abgeschafft: Selbst das Kochen zuhause galt plötzlich als reaktionär, die Bauern mussten zu Gemeinschaftsküchen gehen:

    Im Zuge des Aufbaus der Gemeinschaftsküchen wurden in den Bauernhaushalten die Herde abgerissen, Kochgeräte wie Töpfe, Schüsseln, Schälchen und Becher wurden samt Tischen, Stühlen und Bänken enteignet. Die Nahrungsmittel wurden in den Gemeinschaftsküchen konzentriert, Brennholz wurde in den Gemeinschaftsküchen konzentriert, Vieh und Geflügel wurden in den Gemeinschaftsküchen konzentriert gehalten. Selbst Nahrungsersatzmittel wie wildes Gemüse, das die Bauern ausgruben, musste bei den Kantinen abgeliefert werden.


    Die neu eingeführten, sozialistischen Produktionseinheiten mussten damals einen Teil ihrer Ernte an den Staat abführen. Damit wurden die Städte versorgt. Die Regierung nahm vielen Kommunen aber zu viel weg, sodass für die Menschen selbst kaum etwas übrig blieb. Gleichzeitig wollte Mao Zedong die industrielle Produktion ankurbeln. Er verlangte von den Bauern, dass sie - statt auf den Feldern zu arbeiten - Stahl produzierten. In vielen Landesteilen gab es nach kurzer Zeit nichts mehr zu Essen.

    Der Hunger gegen Ende war entsetzlicher als der Tod selbst. Die Maiskolben waren gefressen, das wilde Gemüse war gefressen, die Baumrinde war gefressen, Vogelmist, Mäuse und Ratten, Baumwolle, alles hat man sich in den Bauch gestopft. In Jahren mit ganz normalen Ernteerträgen, ohne Krieg und ohne Seuchen, starben Millionen Menschen hungers.

    Es kam sogar zu Fällen von Kannibalismus. Doch in der politisch aufgeheizten Stimmung traute sich niemand, Kritik zu äußern. Die politischen Ideen Mao Zedongs wurden notfalls mit roher Gewalt umgesetzt. Wer auch nur leise Zweifel anmeldete, musste fürchten, geschlagen, gefoltert, umgebracht zu werden. Yang Jisheng zeigt an vielen Stellen seines Buches, wie die unumschränkte Macht des Staates zur Machtlosigkeit der Bürger führt. Sein Fazit: Das politische System an sich trägt die Schuld an der Hungersnot.

    "Das politische System in China monopolisierte alle Ressourcen, auch die Informationen. Das heißt, dass der Einzelne keinen Handlungsspielraum hatte und auch weitgehend unwissend war. Als die Leute an Hunger starben, wussten sie natürlich, dass sie sozusagen Opfer anderer waren, dass sie benachteiligt waren. Aber niemand hätte jemals gesagt, dass die Politik dafür verantwortlich war. Wenn man das sagte, wurde man als Oppositioneller betrachtet."

    Rund 36 Millionen Toten - die größte Katastrophe in der chinesischen Geschichte. Doch weil sie verschwiegen werden muss, wusste auch Yang Jisheng jahrelang nicht, dass der Hungertod seines Vaters alles andere als ein Einzelfall war. Erst in den achtziger Jahren wurden ihm die Dimensionen klar. Nun wollte Yang mehr erfahren: Er nutzte seine Anstellung als Journalist bei Chinas staatlicher Nachrichtenagentur Xinhua ganz bewusst und verschaffte sich Zugang zu eigentlich verschlossenen Archiven.

    "Wenn ich irgendwo im Land ein Interview hatte, bin ich zwei, drei Tage länger geblieben. Ich bin dann an die örtlichen Archive gegangen und habe gesagt, ich käm von der Nachrichtenagentur und ich würde über die Reis- und Getreideproduktion recherchieren. So hat man mich in die Archive gelassen und ich konnte lesen und Berichte kopieren. Ich habe natürlich nie erwähnt, dass ich mich für die Hungerkatastrophe interessiere, denn das hätte man nicht erlaubt."

    Zehn Jahre lang forschte Yang im Verborgenen. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2001 begann er schließlich, sein Buch zu schreiben. Yang zitiert aus Tausenden Seiten eigentlich verbotenen Materials, er lässt Augenzeugen und Opfer ausführlich zu Wort kommen. Mit "Grabstein" hat er ein gewaltiges Werk erarbeitet, getränkt vom Blut, vom Schweiß und der Verzweiflung der Opfer. Es ist die erste umfassende Dokumentation über die Hungerkatastrophe aus rein chinesischer Perspektive, aufgestaute Wut über ein totalitäres System - zwischen zwei Buchdeckel gepresst. Solche Inhalte wollen Chinas Machthaber natürlich nicht zulassen. Und so ist das Buch in China verboten. Immerhin: Yang Jisheng bekommt von der Regierung bisher keine Probleme. Das liegt seiner Meinung nach daran, weil er keine direkte Kritik an der jetzigen Regierung übt, sondern sich mit einem historischen Thema beschäftigt. Dennoch sehnt Yang Jisheng den Tag herbei, an dem sein Buch auch in seiner Heimat erscheinen kann. Denn es wäre ein Tag, an dem in China politische Freiheit herrscht.

    Yang Jisheng: Grabstein - Mubei
    Die große chinesische Hungerkatastrophe 1958-1962
    Aus dem Chinesischen von Hans Peter Hoffmann
    S. Fischer Verlag, 800 Seiten, 28 Euro
    ISBN: 978-3-100-80023-7
    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1807624/
    Geändert von lamdacore (12.09.2012 um 16:35 Uhr)
    um apollo 11 auf den mond zu bekommen, war eine rechnerleistung von DREI commodore 64 notwendig...
    um heute einen ticket zu lösen, ist EIN pentium-prozessor nicht ausreichend.


  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von AreWe?
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    Vergiftete Geschenke: Wie die EU Afrika in die Armut treibt



    Wer im Senegal einkauft, findet auf den Märkten kaum einheimisches Obst und Gemüse: Die Tomaten kommen aus Italien, die Kartoffeln und Zwiebeln aus Holland. In den Geschäften ist es ähnlich: Dort steht Trockenmilch, importiert aus Europa. In Afrika, wo 85 Prozent der Bevölkerung von der Landwirtschaft und Viehzucht leben, können lokale Milchproduzenten ihre Milch nicht mehr verkaufen, weil die importierte Trockenmilch erheblich billiger ist. Der Grund liegt in der Subventionspolitik der EU. Auch die Fischer Afrikas leiden darunter. Einst fuhren sie hinaus aufs Meer und kamen zurück mit reicher Beute. Doch heute gibt es kaum noch etwas zu fangen. Die Gewässer vor Mauretanien und dem Senegal sind leergefischt -- von großen Fabrikschiffen, die von Europa, Russland oder Japan aus in See stechen. Die Rechte, vor ihren Küsten zu fischen, wurden den armen afrikanischen Ländern abgekauft -- von der Europäischen Gemeinschaft. Weil senegalesische Fischer kaum noch Geld mit der Fischerei verdienen können, rüsten viele ihre Boote um und vermieten sie an Menschenhändler, die Flüchtlinge aus Westafrika auf die Kanarischen Inseln schleusen. Die Bilder sind bekannt. Wer Glück hat, überlebt den Höllentrip. Wer noch mehr Glück hat, kriegt einen spanischen Pass. Und wer das vollkommene Glück hat, findet einen Job. Zum Beispiel als Matrose. Auf einem spanischen Fabrikschiff, das vor der Küste Westafrikas fischt.
    Liebe Grüße
    Bill Gates ist 100% Eugeniker!
    Leute! Denkt immer an: "Teile und herrsche", und fragt Euch wer der "Dritte" ist! Cui bono?
    1 + 1 = 2 (universell und ewig)
    Love, peace and freedom!

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