Die
Ökologie (
griechisch οἶκος
oikos ‚Haus‘, ‚Haushalt‘ und λόγος
logos ‚Lehre‘; also ‚Lehre vom Haushalt‘) ist ursprünglich die Teildisziplin der
Biologie, welche die Beziehungen der
Lebewesen untereinander und mit ihrer
unbelebten Umwelt erforscht. Sinngleich wird zuweilen der Begriff
Bioökologie verwendet, um diese gegenüber der
Geoökologie abzugrenzen.
Mit einem wachsenden
Umweltbewusstsein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff weit über den engen
naturwissenschaftlichen Rahmen der
Biologie hinaus und wird seitdem häufig
synonym mit Begriffen wie
Umweltschutz bzw.
Umwelt verwendet und mit diesen verwechselt. Ökologische Erkenntnisse werden seitdem zunehmend auf
philosophische und gesellschaftliche Bereiche übertragen und auch zur politischen Argumentation verwendet, um das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt zu beschreiben (s. u.). Der Begriff hat dadurch eine Bedeutungserweiterung oder -verschiebung erfahren und bezeichnet heute häufig auch die Handlungsweisen, die dem
Umweltschutz oder einem
nachhaltigen Wirtschaften dienen. Grundlage aller dieser Entwicklungen ist, dass zusätzlich zur naturwissenschaftlichen Untersuchung der Umweltbeziehungen von lebenden Organismen auch die (
interdisziplinäre) Analyse der Umweltbeziehungen von
Entitäten, die weder lebende Organismen sind noch aus diesen bestehen (wie z. B. menschliche Gesellschaften, Städte etc.), als 'Ökologie' bezeichnet wird.
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http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologie